Presseecho E-Roaming - Schaufenster Elektromobilität

Presseecho
E-Roaming: Auf dem Weg zu einer
interoperablen öffentlichen
Ladeinfrastruktur
eCarTec, 23. Oktober 2014, München
Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit
Begleit-und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität:
Deutsches Dialog Institut
Dr. Cornelia Rieß
Tel.: 069/15300321
[email protected]
Gefördert durch:
Programm E-Roaming Showcase auf der eCarTec am 23. Oktober 2014
Messe München, Halle B3, Stand 401
E-Roaming: Auf dem Weg zu einer interoperablen öffentlichen Ladeinfrastruktur
14:00 Uhr
14:10 Uhr
15:00 Uhr
15:40 Uhr
Presseeinladung zum Messestand Halle B3 Stand 401
Live-Demonstration am Messestand
Fachgespräche: Pressematerialien, Monitor mit Präsentationsdurchlauf
Präsentation im Forum der eCarTec Halle B3
Begleit- und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität, Dr. Cornelia
Rieß: Begrüßung und Einführung
Bosch Software Innovations GmbH, Dr. Michael Schlick:
Vernetzung der Schaufenster Elektromobilität
Bosch Brokering Services
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), Prof. Frank Köster:
eMobilität in Niedersachsen.
Projekt 3.1 IKT-Plattform
T-Systems International GmbH, Peter Christ:
IKT-PLATTFORM.
EROAMING SHOWCASE.
Stadtwerke Leipzig GmbH, Christoph Friedrich: E-Roaming Showcase in der
Schaufensterregion Bayern-Sachsen
Begleit- und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität, Dr. Cornelia
Rieß: Verabschiedung
Diskussionsrunde
Ende
Pressemitteilungen des BMWi und
der Begleit- und
Wirkungsforschung
eCarTec, 23. Oktober 2014, München
Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit
Begleit-und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität:
Deutsches Dialog Institut
Dr. Cornelia Rieß
Tel.: 069/15300321
[email protected]
Gefördert durch:
Pressemitteilung des BMWi 23.10.2014
Schaufensterprogramm Elektromobilität
stellt integriertes E-Roamingsystem für
öffentliche Ladeinfrastrukturen vor
© Colourbox.com
Auf dem heutigen Abschlusstag der 6. Internationalen Leitmesse für Elektro- & HybridMobilität "eCarTec" wurde unter dem Dach der Begleit- und Wirkungsforschung des
Förderprogramms Schaufenster Elektromobilität ein überregionales Demonstrationsvorhaben
für ein integriertes E-Roamingsystem vorgestellt. E-Roaming beschreibt ein
Datenaustauschsystem, mit dem die Authentifizierung und die Bezahlsysteme beim Laden
von Elektroautos so miteinander vernetzt werden, dass jeder Kunde möglichst an jeder
Ladesäule sein Elektrofahrzeug laden kann. Hierfür wurden im Demonstrationsvorhaben die
notwendigen Datenstandards erarbeitet.
Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig,
hierzu: "Eine vernetzte, öffentlich zugängliche und von jedermann nutzbare Ladeinfrastruktur
ist ein wichtiger Beitrag für den Markthochlauf der Elektromobilität in Deutschland und
zugleich ein wichtiges Signal für den Innovationsstandort Deutschland."
Bislang konnten Nutzer von Elektrofahrzeugen nur regional oder im Ladepunkt-Verbund
ihres jeweiligen Stromanbieters laden. Andernorts war die Kundenkarte nicht lesbar oder es
waren andere Zugangstechnologien erforderlich. In Zukunft kann der Kunde nun an jedem
Ladepunkt laden, unabhängig vom individuellen Vertrag und von dem jeweiligen Anbieter.
Über die Definition interoperabler Schnittstellen, die unterschiedliche IT-Systeme
überbrücken, können kundenfreundliche Lösungen hergestellt werden. Der Vorteil dieses
Ansatzes liegt darin, eine Vielzahl von Partnern integrieren zu können, ohne damit
unterschiedliche Geschäftsmodelle zu behindern. Die Vernetzung kann so durch die
interessierten Unternehmen gemeinsam entwickelt und jederzeit auf europäische und
internationale Partner ausgedehnt werden.
In den kommenden Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das
Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Freischaltung einer Ladestation per
Smartphone-App sowie die Reservierung eines Ladepunktes. Ziel ist es zudem, weitere
Marktakteure, die bislang noch nicht Projektpartner im Schaufensterprogramm sind, in diese
offene Technologieplattform einzubinden.
Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität zehn Unternehmen und
Institutionen in die technischen Arbeiten an der Erarbeitung eines integrierten ERoamingsystems eingebunden. Hinzu kamen etwa 20 Projektpartner und Unternehmen mit
indirekten Beiträgen, beispielsweise zum Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kundenund Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung und -anpassung. Im Zuge der Vernetzung
durch diese Schaufenster-Initiative werden aktuell etwa 80 Prozent der derzeit ca. 4.400
öffentlichen Ladepunkte abgedeckt.
Ergänzende Informationen:
Technikpartner im Schaufensterprogramm Elektromobilität:
Bosch Software Innovations, DAI Labor, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),
EBEE, EnBW, Hubject, Komola, Stadtwerke Leipzig, T-Systems, Volkswagen AG.
Weitere Projektpartner:
Bayern Innovativ Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH, Berliner Agentur für
Elektromobilität eMO, Begleit- und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität,
enercity Contracting GmbH, e-mobil BW GmbH Landesagentur für Elektromobilität und
Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg, highQ Computerlösungen GmbH,
Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH, nkt cables GmbH &
Co. KG, OECON Products & Services GmbH, RWE Effizienz GmbH, Sächsische
Energieagentur - SAENA GmbH, Vattenfall Europe Innovation GmbH, Wirtschaftsförderung
Region Stuttgart GmbH
Zum Förderprogramm Schaufensterprogramm Elektromobilität
Die Fördermaßnahme Schaufenster Elektromobilität ist eine zentrale Maßnahme des 2011
beschlossenen Regierungsprogramms Elektromobilität. In den vier Schaufenstern in BadenWürttemberg, Bayern/Sachsen, Berlin/Brandenburg und Niedersachsen beteiligen sich über
500 Projektpartner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Verbänden und der öffentlichen
Hand.
Die Schaufenster bündeln und erproben systemübergreifend in groß angelegten regionalen
Demonstrations- und Pilotvorhaben (Reallabors) die Kompetenzen in den Bereichen
Elektrofahrzeug, Energieversorgung und Verkehrssysteme. Bis 2016 werden insgesamt 90
Verbundprojekte mit 334 Teilvorhaben realisiert.
Das Investitionsvolumen beläuft sich auf knapp 300 Millionen Euro, darunter 180 Millionen
Euro Fördermittel der Bundesregierung.
Pre s s e m itte ilu n g
Sp e rrfris t: 2 3 .10 .2 0 14 , 14 U h r
En d e d e s Karte n s alats in Sich t: Sch au fe n s te r Ele ktro m o bilität e rarbe ite n
La d e -Ro am in g fü r Ele ktro au to s
Te ch n is ch e H in d e rn is s e au f d e m W e g zu e in e m in te grie rte n
Ro am in gs ys te m d e r ö ffe n tlich e n Lad e in fras tru ktu r s o lle n be s e itigt
w e rd e n
Ein Ende des Wirrwarrs beim Laden von Elektroautos an öffentlichen Ladesäulen ist
in Sicht: Die vier Schaufenster Elektrom obilität beseitigen die wichtigsten
technischen Hindernisse für ein anbieterübergreifendes Laden und m achen dam it
den Weg frei für ein integriertes E-Roam ing für die öffentlichen Ladeinfrastruktur.
Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dorthin wird im Rahm en der eCarTec in
München am 23. Oktober um 14 Uhr vorgestellt und in der Praxis vor Ort sowie in
den Schaufenster-Regionen dem onstriert: An öffentlichen Ladesäulen der
Schaufensterregionen soll dem J onglieren m it verschiedenen Karten, Kennwörtern,
SMS oder gar Münzeinwurf ein Ende bereitet werden. „Für die Akzeptanz der
Elektrom obilität ist eine funktionierende E-Roam ing-Lösung über einzelne Anbieter
hinweg ein entscheidender Schritt“, sagt Franz Loogen, Chef des Schaufensters
Elektrom obilität Baden-Württem berg, das zusam m en m it Partnerunternehm en und
dem
Schaufenster Niedersachsen federführend beim Lade-Roam ing war.
Eingebunden waren zudem die Schaufenster Berlin-Brandenburg und BayernSachsen.
Die unterschiedlichen Zugangssystem e an öffentlichen Ladesäulen erweisen sich im
Alltag als hinderlich, sobald der Kunde den Bereich seines Ladesäulenbetreibers
verlässt oder Ladesäulen anderer Anbieter anfährt. „Die Schaufenster
Elektrom obilität bieten die Chance, um in Zusam m enarbeit m it wichtigen Akteuren
im Markt endlich zu einer kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur zu kom m en. Diese
Möglichkeit nutzen wir. Dam it entsteht neben wichtigen Forschungsergebnissen ein
echter Mehrwert für die Nutzer“, erläutert Kai Florysiak, Geschäftsführer der
Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, die die
Projektleitstelle für das Schaufenster in Niedersachsen unterhält.
Der Nachweis der technischen Machbarkeit durch die Schaufenster Elektrom obilität
ist ein wichtiger Schritt, auch weitere Marktakteure dazu zu bringen, sich zu
vernetzen. Beseitigt werden die hohen Anfangshürden des Zugangs zur Ladesäule
(Authentifizierung) und die Eröffnung eines autorisierten Ladevorgangs. Dabei
wurde insbesondere an den notwendigen Daten-Standards gearbeitet, etwa bei der
Kodierung der Identifikationsnum m er auf der Kundenkarte oder bei den
Nachrichten, die von System zu System geschickt werden. Eingebracht haben sich
führende Unternehm en aus zehn Projekten des Schaufenster-Program m s, darunter
Bosch Software Innovations, EnBW, Hubject sowie T-System s.
Im Mittelpunkt der technischen Arbeiten stand die detaillierte Regelung der ITSchnittstellen, um die kom plexe Freigabe-Kette von Ladesäulen und IT-System en
zwischen unterschiedlichen Ladesäulenbetreibern zu erm öglichen. Das typische
Ladeszenario läuft autom atisiert in den folgenden Schritten ab: Ein EFahrzeugnutzer hält seine Kundenkarte an das Lesegerät der Ladestation; die Karte
wird ausgelesen. Das IT-System gleicht nun die Kartennum m er zunächst m it dem
eigenen Kundenkartenregister des Ladesäulenbetreibers ab. Ist die Kundenkarte
beim Betreiber der Ladesäule unbekannt, leitet das IT-System die Kartennum m er zur
Abklärung an eine E-Roam ing-Plattform . Von dort werden nacheinander die
angebundenen Mobilitätsanbieter und weitere E-Roam ing-Plattform en angefragt; ist
die Kundennum m er einem dieser Anbieter bekannt, erfolgt die Freigabe. Diese wird
zur Ladestation zurückgeleitet; der Ladevorgang kann beginnen.
Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektrom obilität 10 Unternehm en und
Institutionen in die technischen Arbeiten eingebunden. Hinzu kam en etwa 20
Projektpartner und Unternehm en m it indirekten Beiträgen, beispielsweise zum
Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder
Hardwareherstellung und -anpassung. Im Zuge dieser Vernetzung durch die
Schaufenster-Initiative werden bereits 80 Prozent der derzeit m ehr als 4.40 0
öffentlichen Ladepunkte an m ehr als 2.0 0 0 Ladestationen abgedeckt.
„Elektrom obilität m uss einfach und verlässlich sein. Dazu leisten wir durch die enge
schaufensterübergreifende Zusam m enarbeit einen entscheidenden Beitrag.“, so Kai
Florysiak.
In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für
das Roam ing erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei dann die Freischaltung einer
Ladestation per Sm artphone-App, gefolgt von der Reservierung einer Ladesäule. „In
den Schaufenstern Elektrom obilität haben wir die Machbarkeit eines interoperablen
Roam ing-System s dem onstriert, jetzt ist es an den Marktteilnehm ern im zweiten
Schritt die notwendigen kaufm ännischen Vereinbarungen für Datenaustausch und
Abrechnungsm odelle zu treffen“, so Loogen. „J e m ehr Marktteilnehm er sich
beteiligen, desto schneller entsteht eine kundenfreundliche Ladestruktur.“ So könne
Deutschland wichtige Pluspunkte als Leitm arkt für Elektrom obilität sam m eln, um so
m ehr als jederzeit auch die Einbindung europäischer Partner m öglich ist.
Eine andere wichtige Grundlage für das reibungslose öffentliche Laden wurde bereits
im vergangenen J ahr geschaffen: Hier wurde der Standard für die ID-Num m ern
entwickelt, m it deren Hilfe Elektroauto-Nutzer, Ladesäulen-Betreiber und
Strom anbieter eindeutig identifizierbar sind. Die ID-Num m ern werden seit Anfang
20 14 vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) verwaltet und
sind Grundlage für die jetzige Roam ing-Architektur.
Der E-Roam ing Showcase wird am 23.10 ., um 14.0 0 Uhr am eCarTec
Gem einschaftsstand der Schaufenster in Halle B3, Messestand 40 1, präsentiert.
D ie be te iligte n U n te rn e h m e n :
1.
Te ch n ikp artn e r
Bosch Software Innovations, DAI Labor, Deutsches Zentrum für Luft- und Raum fahrt (DLR),
EBEE, EnBW, Hubject, Komola, Stadtwerke Leipzig, T-System s, Volkswagen AG.
2.
W e ite re Partn e r
Bayern Innovativ Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer m bH, Berliner Agentur für
Elektromobilität eMO, Begleit- und Wirkungsforschung Schaufenster Elektrom obilität,
enercity Contracting GmbH, e-m obil BW GmbH Landesagentur für Elektrom obilität und
Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg, ENSO Energie Sachsen Ost AG, highQ
Computerlösungen Gm bH, Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg
Gm bH, nkt cables GmbH & Co. KG, OECON Products & Services GmbH, RWE Effizienz
Gm bH, Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH, Vattenfall Europe Innovation GmbH,
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH
D as Sch au fe n s te rp ro gram m Ele ktro m o bilität
Mit dem Programm „Schaufenster Elektrom obilität“ hat die Bundesregierung ein neues
Instrum ent eingeführt, um die Kompetenzen der Bereiche Energieversorgung –
Elektrofahrzeug – Verkehrssystem system übergreifend zu bündeln und in regionalen
Dem onstrations- und Pilotvorhaben (Reallabors) zu erproben. Es ist in die vier
Schaufensterregionen Baden-Württem berg (LivingLab BW e m obil), Berlin-Brandenburg
(Internationales Schaufenster Elektrom obilität Berlin-Brandenburg), Niedersachen (Unsere
Pferdestärken w erden elektrisch) und Bayern-Sachsen (ELEKTROMOBILITÄT
VERBIN DET) gegliedert. Beteiligt sind über 50 0 Projektpartner aus Wirtschaft,
Wissenschaft, Kamm ern, Verbänden und der öffentlichen Hand. Bis 20 16 werden insgesam t
90 Verbundprojekte m it 334 Teilvorhaben realisiert. Das Investitionsvolum en beläuft sich
auf knapp 30 0 Millionen Euro, darunter 180 Mio. Euro Förderm ittel der Bundesregierung.
An s p r e ch p a r t n e r Öffe n t lich k e it s a r b eit
Be g leit -u n d W ir k u n g s fo r s ch u n g Sch a u fe n s t e r Ele k t r o m o b ilit ä t :
Deutsches Dialog Institut
Lisa Körner
Tel.: 0 69/ 1530 0 330
[email protected]
N ähere Inform ationen zum Schaufensterprogram m finden Sie auf der W ebseite:
http://schaufenster-elektromobilitaet.org/ueberdasprogramm
Koordiniert durch:
Gefördert durch:
Zusammenfassung Presseecho
zum E-Roaming Showcase auf der eCarTec 2014
Veröffentlichungen erfolgten unter anderem in:
Süddeutsche Zeitung (basierend auf der Medienarbeit der BuW),
Frankfurt Allgemeine Zeitung (basierend auf der Medienarbeit der BuW),
electrive.net,
Elektromobilität Praxis,
emobilitaetonline.de – Portal für angewandte Elektromobilität,
emobilserver.de,
Green Tech Germany,
Stadt + Werk – Kommunale Klimaschutz- und Energiepolitik,
Industrie Anzeiger,
automotiveIT (mehrere Artikel),
Bundesverband eMobilität e. V.,
golem.de - IT-News für Profis,
Wolfsburger Blatt,
Hannover.de,
eCarTec Magazin.
Darüber hinaus liefert die Google-Suche „Schaufensterprogramm Elektromobilität stellt
integriertes E-Roamingsystem für öffentliche Ladeinfrastrukturen vor“ am 3.
November 2014 über 2.540 Treffer. Somit ist mit einer sehr weiten Verbreitung der
Inhalte aus der Pressemitteilung des BMWi zu rechnen.
Im Folgenden ist eine Auswahl der Artikel und Berichte zusammengestellt worden.
auto
21. Oktober 2014 12:04 Elektromobilität
Alles auf eine Karte
Es ist nicht leicht, ein Elektroauto aufzuladen. Auch deshalb, weil es viele unterschiedliche
Bezahlsysteme gibt. Das soll sich nun ändern - und ist unbedingt nötig, um der
Elektromobilität einen Schub zu verleihen.
Von Thomas Fromm
Wer mit einem normalen Auto durch Deutschland fährt, braucht eigentlich nur eine einzige
Karte - seine EC-Karte. Damit kann er tanken, überall und so oft er will. Wer dagegen mit
einem Elektroauto durch Deutschland fährt, kommt mit einer einzigen Karte nicht aus. Er
braucht, um von - sagen wir - Wolfsburg über Stuttgart und München nach Berlin und wieder
zurück zu fahren: ein paar Dutzend Karten. Zumindest dann, wenn er an öffentlichen Plätzen
aufladen will.
Immer wieder neue Energieversorger, Hunderte von Stadtwerken, und völlig unterschiedliche
Zugangssysteme - es genügt, dass jemand von einer Region in die andere fährt, seinen
Stromanbieter wechselt - und schon hat er technische Probleme. Nun wissen aber auch die
Hersteller solcher Elektroautos: Nicht sie allein bestimmen über den Erfolg der alternativen
Stromer. Es sind vor allem diejenigen, die die Infrastruktur anbieten, die das letzte
Wort haben.
Von Schaufenster zu Schaufenster
Um Forschung und Entwicklung von Elektromobilität in Deutschland zu fördern, hat die
Bundesregierung schon 2012 insgesamt vier "Schaufenster Elektromobilität" eingerichtet.
Hier wurde nun getestet: Wie lassen sich die vielen unterschiedlichen Systeme mit ihren
verschiedenen Abrechnungsarten und Datenstandards besser vernetzen?
Das Ergebnis, so Franz Loogen, Chef des Schaufensters Elektromobilität BadenWürttemberg: "Wir sind jetzt so weit, dass wir mit einer einzigen Karte durch das
Schaufenster in Baden-Württemberg fahren können. Darüber hinaus wird es schwierig. Doch:
Ich gehe davon aus, dass ein deutschlandweites Roaming mit einer einzigen Karte zum
Aufladen spätestens 2016 möglich sein wird." Ziel sei, dass die Fahrer "ein barrierefreies
Zugangs- und Abrechnungssystem für das Laden ihrer Autos zur Verfügung" hätten.
"Ladenetz" vs. "Hubject"
Es geht bei all dem, wie so oft, um Politik. Vor allem größere Anbieter halten ihr
Bezahlsystem für das Beste. Die meisten sind bereits Teil großer, so genannter "E-RoamingNetzwerke" - Roaming soll hier ähnlich funktionieren wie in der Telekommunikation: Sobald
ein Nutzer das Gebiet eines Netzes wechselt, wechselt das Netz gleich mit.
Beim Aufladen von Elektroautos gibt es derzeit zwei solcher Netzwerke, sie heißen
"Ladenetz" und "Hubject" - sie arbeiten getrennt. "Unser Ziel ist die Barrierefreiheit für E-
Autos", sagt Loogen. "Dafür müssen beide in Zukunft enger miteinander kooperieren." Neben
"Ladenetz" und "Hubject" gibt es noch eine Reihe von Gegenden, die Loogen "gallische
Dörfer" nennt. Sie gehören zu keinem Netzwerk - es sind ziemlich schwierige Gegenden
für E-Autos.
URL: http://www.sueddeutsche.de/auto/elektromobilitaet-alles-auf-eine-karte-1.2182682
Copyright: Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle: SZ vom 21.10.2014/harl
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung
Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an [email protected].
27. Oktober 2014
Schaufenster-Roaming
Schaufenster-Roaming: Die Ein-Karten-Ladelösung der vier deutschen
Schaufenster-Regionen (wir berichteten) wurde nun vorgestellt. In dem
überregionalen Demonstrationsprojekt wurden sowohl der Zugang zur Ladesäule, als
auch die Verwaltung von Kundendaten, Hardware-Lösungen und Datenstandards
vereinheitlicht. Dahinter stecken Hubject und T-Systems. Im nächsten Schritt soll die
Freischaltung und Reservierung von Ladepunkten via Smartphone-App erarbeitet
werden.
elektromobilitaet-praxis.de, bmwi.de
electrive.net, 27.10.2014, http://www.electrive.net/?s=Schaufenster-Roaming&x=0&y=0
eCarTec 2014
Lade-Roaming für Elektroautos beendet den Kartensalat
23.10.14 | Redakteur: Thomas Kuther
Wollen dem Kartenwirrwarr an öffentlichen Ladesäulen ein Ende bereiten (von
links): Nicolai Woyczechowski, Hubject GmbH; Johannes Fähndrich, DAI-Labor Technische Universität Berlin; Johannes Eisele, Berliner Agentur für
Elektromobilität eMO; Nico Weiner, Bosch Software Innovations GmbH; (Bild: eMO)
Ein Ende des Wirrwarrs beim Laden von Elektroautos an öffentlichen Ladesäulen ist
in Sicht: Die vier „Schaufenster Elektromobilität“ beseitigen die wichtigsten
technischen Hindernisse für ein anbieterübergreifendes Laden und machen damit
den Weg frei für ein integriertes E-Roaming für die öffentlichen Ladeinfrastruktur.
Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dorthin wurde im Rahmen der eCarTec in
München vorgestellt und in der Praxis vor Ort sowie in den Schaufenster-Regionen
demonstriert: An öffentlichen Ladesäulen der Schaufensterregionen soll dem
Jonglieren mit verschiedenen Karten, Kennwörtern, SMS oder gar Münzeinwurf ein
Ende bereitet werden. „Für die Akzeptanz der Elektromobilität ist eine
funktionierende E-Roaming-Lösung über einzelne Anbieter hinweg ein
entscheidender Schritt“, betont Franz Loogen, Chef des Schaufensters
Elektromobilität Baden-Württemberg, das zusammen mit Partnerunternehmen und
dem Schaufenster Niedersachsen federführend beim Lade-Roaming war.
Eingebunden waren zudem die Schaufenster Berlin-Brandenburg und BayernSachsen.
Auf dem Weg zu einer kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur
Die unterschiedlichen Zugangssysteme an öffentlichen Ladesäulen erweisen sich im
Alltag als hinderlich, sobald der Kunde den Bereich seines Ladesäulenbetreibers
verlässt oder Ladesäulen anderer Anbieter anfährt. „Die Schaufenster
Elektromobilität bieten die Chance, um in Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren
im Markt endlich zu einer kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur zu kommen. Diese
Möglichkeit nutzen wir. Damit entsteht neben wichtigen Forschungsergebnissen ein
echter Mehrwert für die Nutzer“, erläutert Kai Florysiak, Geschäftsführer der
Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, die die
Projektleitstelle für das Schaufenster in Niedersachsen unterhält.
Schaufenste Elektromobilität zeigt technischen Machbarkeit
Der Nachweis der technischen Machbarkeit durch die Schaufenster Elektromobilität
ist ein wichtiger Schritt, auch weitere Marktakteure dazu zu bringen, sich zu
vernetzen. Beseitigt werden die hohen Anfangshürden des Zugangs zur Ladesäule
(Authentifizierung) und die Eröffnung eines autorisierten Ladevorgangs. Dabei
wurde insbesondere an den notwendigen Daten-Standards gearbeitet, etwa bei der
Kodierung der Identifikationsnummer auf der Kundenkarte oder bei den
Nachrichten, die von System zu System geschickt werden. Eingebracht haben sich
führende Unternehmen aus zehn Projekten des Schaufenster-Programms, darunter
Bosch Software Innovations, EnBW, Hubject sowie T-Systems.
80% der öffentlichen Ladepunkte sind bereits abgedeckt
Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität zehn Unternehmen und
Institutionen in die technischen Arbeiten eingebunden. Hinzu kamen etwa 20
Projektpartner und Unternehmen mit indirekten Beiträgen, beispielsweise zum
Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder
Hardwareherstellung und -anpassung. Im Zuge dieser Vernetzung durch die
Schaufenster-Initiative werden bereits 80% der derzeit mehr als 4400 öffentlichen
Ladepunkte an mehr als 2000 Ladestationen abgedeckt. In Berlin können in kürze
rund 265 Ladepunkte über das Roaming genutzt werden. „Damit bekommen EMobilisten aus allen Regionen Deutschlands freien Zugang zum Laden und können
sich darauf verlassen, auch in der Hauptstadt mobil zu bleiben,“ so Gernot
Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO.
„Elektromobilität muss einfach und verlässlich sein. Dazu leisten wir durch die enge
schaufensterübergreifende Zusammenarbeit einen entscheidenden Beitrag.“, ergänzt
Kai Florysiak. In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere
Nutzungsoptionen für das Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei dann die
Freischaltung einer Ladestation per Smartphone-App, gefolgt von der Reservierung
einer Ladesäule. „In den Schaufenstern Elektromobilität haben wir die Machbarkeit
eines interoperablen Roaming-Systems demonstriert, jetzt ist es an den
Marktteilnehmern im zweiten Schritt die notwendigen kaufmännischen
Vereinbarungen für Datenaustausch und Abrechnungsmodelle zu treffen“, so Loogen.
„Je mehr Marktteilnehmer sich beteiligen, desto schneller entsteht eine
kundenfreundliche Ladestruktur.“ So könne Deutschland wichtige Pluspunkte als
Leitmarkt für Elektromobilität sammeln, umso mehr als jederzeit auch die
Einbindung europäischer Partner möglich ist.
Detaillierte Regelung der IT-Schnittstellen
Im Mittelpunkt der technischen Arbeiten stand die detaillierte Regelung der ITSchnittstellen, um die komplexe Freigabe-Kette von Ladesäulen und IT-Systemen
zwischen unterschiedlichen Ladesäulenbetreibern zu ermöglichen. Das typische
Ladeszenario läuft automatisiert in den folgenden Schritten ab: Ein EFahrzeugnutzer hält seine Kundenkarte an das Lesegerät der Ladestation; die Karte
wird ausgelesen. Das IT-System gleicht nun die Kartennummer zunächst mit dem
eigenen Kundenkartenregister des Ladesäulenbetreibers ab. Ist die Kundenkarte
beim Betreiber der Ladesäule unbekannt, leitet das IT-System die Kartennummer zur
Abklärung an eine E-Roaming-Plattform. Von dort werden nacheinander die
angebundenen Mobilitätsanbieter und weitere E-Roaming-Plattformen angefragt; ist
die Kundennummer einem dieser Anbieter bekannt, erfolgt die Freigabe. Diese wird
zur Ladestation zurückgeleitet; der Ladevorgang kann beginnen.
Die Partnerunternehmen
Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität 10 Unternehmen und
Institutionen in die technischen Arbeiten eingebunden. Hinzu kamen etwa 20
Projektpartner und Unternehmen mit indirekten Beiträgen, beispielsweise zum
Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder
Hardwareherstellung und -anpassung.
In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für
das Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei dann die Freischaltung einer
Ladestation per Smartphone-App, gefolgt von der Reservierung einer Ladesäule. „In
den Schaufenstern Elektromobilität haben wir die Machbarkeit eines interoperablen
Roaming-Systems demonstriert, jetzt ist es an den Marktteilnehmern im zweiten
Schritt die notwendigen kaufmännischen Vereinbarungen für Datenaustausch und
Abrechnungsmodelle zu treffen“, so Franz Loogen, Chef des Schaufensters
Elektromobilität Baden-Württemberg. „Je mehr Marktteilnehmer sich beteiligen,
desto schneller entsteht eine kundenfreundliche Ladestruktur.“ So könne
Deutschland wichtige Pluspunkte als Leitmarkt für Elektromobilität sammeln, umso
mehr als jederzeit auch die Einbindung europäischer Partner möglich ist.
ID-Nummern für das reibungslose öffentliche Laden
Eine andere wichtige Grundlage für das reibungslose öffentliche Laden wurde bereits
im vergangenen Jahr geschaffen: Hier wurde der Standard für die ID-Nummern
entwickelt, mit deren Hilfe Elektroauto-Nutzer, Ladesäulen-Betreiber und
Stromanbieter eindeutig identifizierbar sind. Die ID-Nummern werden seit Anfang
2014 vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) verwaltet und
sind Grundlage für die jetzige Roaming-Architektur.
Das Schaufensterprogramm Elektromobilität
Mit dem Programm „Schaufenster Elektromobilität“ hat die Bundesregierung ein
neues Instrument eingeführt, um die Kompetenzen der Bereiche Energieversorgung
– Elektrofahrzeug –Verkehrssystem systemübergreifend zu bündeln und in
regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben (Reallabors) zu erproben. Es ist in die
vier Schaufensterregionen Baden-Württemberg (LivingLab BWe mobil), BerlinBrandenburg (Internationales Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg),
Niedersachen (Unsere Pferdestärken werden elektrisch) und Bayern-Sachsen
(ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET) gegliedert. Beteiligt sind über 500
Projektpartner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Verbänden und der
öffentlichen Hand. Bis 2016 werden insgesamt 90 Verbundprojekte mit 334
Teilvorhaben realisiert. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf knapp 300 Mio. €,
darunter 180 Mio. € Fördermittel der Bundesregierung.
Elektromobilität Praxis, 23.10.2014, http://www.elektromobilitaetpraxis.de/ladesaeule-und-infrastruktur/articles/464205/
Die 4 Schaufenster Elektromobilität vernetzen
ihre Ladeinfrastruktur
Freigegeben in Politik Mittwoch, 22 Oktober 2014 17:42
Hubject GmbH
Auf der eCarTec München demonstrieren die 4 Schaufensterregionen
Elektromobilität am morgigen Donnerstag in einem "eRoaming-Showcase" die
Umsetzung eines anbieterübergreifenden Zugangs zu Deutschlands öffentlicher
Ladeinfrastruktur. Die kundenfreundliche Nutzung der öffentlichen
Ladeinfrastruktur als Beitrag zur Markthochlaufphase der Elektromobilität ist eines
der erklärten Ziele der Schaufenster Elektromobilität Baden-Württemberg, BerlinBrandenburg, Niedersachsen und Bayern-Sachsen sowie der Konsortialpartner der
Begleit- und Wirkungsforschung und der teilnehmenden Projektpartner.
Nachdem die Elektromobilitäts-Schaufenster Baden-Württemberg, BerlinBrandenburg und Bayern-Sachsen schon über die eRoaming-Plattform der Hubject
GmbH vernetzt waren, ist jetzt auch seit dem Sommer die Region Niedersachsen
angeschlossen – somit ist das Ziel einer vollständigen und übergreifenden
Nutzungsmöglichkeit der Ladeinfrastruktur in den 4 deutschen Schaufenstern
Elektromobilität gegeben.
"Ladetechnik-Show": Vernetzbarkeit unterschiedlicher
eRoaming-Plattformen möglich
Die Vernetzung des Schaufensters Niedersachsens mit den anderen
Schaufensterregionen wurde durch die erfolgreiche Kooperation zwischen T Systems
und Hubject möglich, womit auch der Beweis angetreten wurde, dass
unterschiedliche eRoaming-Plattformen durchaus vernetzbar sind. Im Rahmen einer
Live-Demonstration, dem "eRoaming-Showcase", werden die erzielten Fortschritte
sowie die unterschiedlichen technischen Ansätze an verschiedenen Ladestationen der
interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. An der technischen Umsetzung des
Showcases sind neben Hubject Bosch, das DAI Labor, das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt (DLR), ebee Smart Technologies, EnBW, Komola, die
Stadtwerke Leipzig, T-Systems und die Volkswagen AG als Partner beteiligt.
e-clearing.net: Neue Roaming-Plattform geht an den Start
Laut Hubject sollen fast 50 Prozent der deutschen Ladeinfrastruktur über das
intercharge-Netzwerk genutzt werden können. Derweil haben das Stadtwerke-Joint
Venture smartlab Innovationsgesellschaft mbH und die niederländische Stiftung
ElaadNL auf der eCarTec den Marktstart für e-clearing.net verkündet. Die RoamingPlattform kann nach Aussagen von smartlab bereits über mehr als 4.500
angeschlossene Ladepunkte aufweisen und soll als "internationale Datendrehscheibe"
für grenzüberschreitende Interoperabilität beim Elektroauto-Laden sorgen. Eine gute
Nachricht für Elektroauto-Fahrer ist sicher, dass smartlab hat verlauten lassen, dass
bereits Gespräche mit der Hubject GmbH zwecks gegenseitiger Vernetzung laufen.
Mehr Informationen verrät der folgende Film.
eMobilität Online, 22. Oktober 2014, http://www.emobilitaetonline.de/news/politik/870die-4-schaufenster-elektromobilitaet-vernetzen-ihre-ladeinfrastruktur
Schaufensterprogramm Elektromobilität
präsentiert integriertes E-Roamingsystem
für die öffentliche Ladeinfrastruktur
Eine vernetzte und von jedermann nutzbare Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Beitrag für den
Markthochlauf der Elektromobilität
Am 23.10.2014 wurde auf der eCarTec unter dem Dach der Begleit- und
Wirkungsforschung des Förderprogramms „Schaufenster Elektromobilität“ ein
überregionales Demonstrationsvorhaben für ein integriertes E-Roamingsystem
vorgestellt.
E-Roaming beschreibt ein Datenaustausch-System, mit dem die Authentifizierung und
die Bezahlsysteme beim Laden von Elektroautos so miteinander vernetzt werden, dass
jeder Kunde sein Elektrofahrzeug möglichst an jeder Ladesäule laden kann. Hierfür
wurden im Demonstrationsvorhaben die notwendigen Datenstandards erarbeitet.
"Eine vernetzte, öffentlich zugängliche und von jedermann nutzbare Ladeinfrastruktur ist ein
wichtiger Beitrag für den Markthochlauf der Elektromobilität in Deutschland und zugleich ein
wichtiges Signal für den Innovationsstandort Deutschland", sagte Matthias Machnig,
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Interoperable Schnittstellen überbrücken unterschiedliche IT-Systeme
Bislang konnten Nutzer von Elektrofahrzeugen nur regional oder im Ladepunkt-Verbund
ihres jeweiligen Stromanbieters laden. Andernorts war die Kundenkarte oft nicht lesbar, oder
es waren andere Zugangstechnologien erforderlich. Künftig könnten Kunden an jedem
Ladepunkt laden, unabhängig vom individuellen Vertrag und von dem jeweiligen Anbieter,
berichtet das Ministerium.
Über die Definition interoperabler Schnittstellen, die unterschiedliche IT-Systeme
überbrücken, könnten kundenfreundliche Lösungen hergestellt werden. Der Vorteil dieses
Ansatzes liege darin, eine Vielzahl von Partnern integrieren zu können, ohne damit
unterschiedliche Geschäftsmodelle zu behindern. Die Vernetzung könne so von interessierten
Unternehmen gemeinsam entwickelt und jederzeit auf europäische und internationale Partner
ausgedehnt werden.
Projektpartner erarbeiten weitere Nutzungsoptionen
In den kommenden Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das
Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Freischaltung von Ladestationen per
Smartphone-App sowie die Reservierung eines Ladepunktes. Ziel ist es zudem, weitere
Marktakteure, die bislang noch nicht Projektpartner im Schaufensterprogramm sind, in diese
offene Technologieplattform einzubinden.
27.10.2014 | Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie; Bild: Tesla |
emobilserver.de © Heindl Server GmbH
Schaufensterprogramm
Elektromobilität präsentiert
integriertes E-Roamingsystem für
die öffentliche Ladeinfrastruktur
24. Oktober 2014
Am 23.10.2014 wurde auf der eCarTec unter dem Dach der Begleit- und
Wirkungsforschung des Förderprogramms „Schaufenster Elektromobilität“ ein
überregionales Demonstrationsvorhaben für ein integriertes E-Roamingsystem
vorgestellt.
E-Roaming beschreibt ein Datenaustausch-System, mit dem die Authentifizierung
und die Bezahlsysteme beim Laden von Elektroautos so miteinander vernetzt
werden, dass jeder Kunde sein Elektrofahrzeug möglichst an jeder Ladesäule laden
kann. Hierfür wurden im Demonstrationsvorhaben die notwendigen Datenstandards
erarbeitet.
Quelle
Green Tech Germany, http://www.greentech-germany.com/schaufensterprogrammelektromobilitaet-praesentiert-integriertes-e-roamingsystem-fuer-die-oeffentlicheladeinfrastruktur-a1079370
Lade-Infrastruktur:
E-Roaming-System im Test
[28.10.2014] Einheitliche Datenstandards sollen dafür sorgen,
dass E-Autofahrer überregional laden können. Ein
Demonstrationsvorhaben für ein integriertes E-RoamingSystem wurde jetzt auf der eCarTec vorgestellt.
Auf der Messe eCarTec, die vergangene Woche in München zu
Ende ging, wurde im Rahmen des Förderprogramms Schaufenster
Elektromobilität des Bundes ein überregionales
Demonstrationsvorhaben für ein integriertes E-Roaming-System
vorgestellt. E-Roaming beschreibt ein Datenaustauschsystem, mit
dem die Authentifizierung und die Bezahlsysteme beim Laden von
Elektroautos so miteinander vernetzt werden, dass jeder Kunde
möglichst an jeder Ladesäule sein Elektrofahrzeug laden kann. Nach
Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) wurden dazu
jetzt die notwendigen Datenstandards erarbeitet. Bislang können die
Fahrer von Elektrofahrzeugen nur regional oder im LadepunktVerbund ihres jeweiligen Stromanbieters laden. Andernorts ist die
Kundenkarte häufig nicht lesbar oder es sind andere
Zugangstechnologien erforderlich. In Zukunft soll der Kunde nun
an jedem Ladepunkt laden können, unabhängig vom individuellen
Vertrag und von dem jeweiligen Anbieter. Möglich wird dies über die
Definition interoperabler Schnittstellen, die unterschiedliche ITSysteme überbrücken. Matthias Machnig, Staatssekretär im BMWi,
erklärte: ?Eine vernetzte, öffentlich zugängliche und von jedermann
nutzbare Lade-Infrastruktur ist ein wichtiger Beitrag für den
Markthochlauf der Elektromobilität in Deutschland und zugleich ein
wichtiges Signal für den Innovationsstandort Deutschland.?(al)
Stichwörter: Elektromobilität, Lade-Infrastruktur, E-Roaming,
Schaufenster Elektromobilität
Quelle: www.stadt-und-werk.de
http://www.stadt-und-werk.de
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elektromobilität
Industrieanzeiger
Laden bald so einfach wie tanken
Stromladen an öffentlichen Ladesäulen
soll so unkompliziert wie das Tanken von
Kraftstoff werden. Dem Jonglieren mit
verschiedenen Karten, Kennwörtern, SMS
Infrastruktur | Die vier Schaufenster Elektromobilität beseitigen die wichtigsten technischen Hindernisse für ein anbieterübergreifendes Laden von
Elektroautos. Damit wird der Weg frei für ein integriertes E-Roaming.
An öffentlichen Ladesäulen der
Schaufensterregionen soll dem
Jonglieren mit verschiedenen Karten, Kennwörtern, SMS oder gar
Münzeinwurf ein Ende bereitet
werden. „Für die Akzeptanz der
Elektromobilität ist eine funktionierende E-Roaming-Lösung über
einzelne Anbieter hinweg ein entscheidender Schritt“, sagt Franz
Loogen, Chef des Schaufensters
Elektromobilität Baden-Württemberg, das zusammen mit Partnerunternehmen und dem Schaufenster Niedersachsen federführend
beim Lade-Roaming war. Eingebunden waren zudem die Schaufenster Berlin-Brandenburg und
Bayern-Sachsen.
Die unterschiedlichen Zugangssysteme an öffentlichen Ladesäulen erweisen sich im Alltag als hinderlich, sobald der Kunde den Bereich seines Ladesäulenbetreibers
verlässt oder Ladesäulen anderer
Anbieter anfährt. „Die Schaufenster Elektromobilität bieten die
Chance, um in Zusammenarbeit
i
reitet. Bild: EnBW
EnBW, Hubject sowie T-Systems.
Im Mittelpunkt der technischen
Arbeiten stand die detaillierte
Regelung der IT-Schnittstellen, um
die komplexe Freigabe-Kette von
Ladesäulen und IT-Systemen zwischen unterschiedlichen Ladesäulenbetreibern zu ermöglichen. Das
typische Ladeszenario läuft automatisiert in diesen Schritten ab:
Der Fahrer eines Elektroautos
hält seine Kundenkarte an das
Lesegerät der Ladestation; die
Karte wird ausgelesen.
Das IT-System gleicht nun die
Kartennummer zunächst mit
dem eigenen Kundenkartenregister des Ladesäulenbetreibers ab.
Ist die Kundenkarte beim Betreiber der Ladesäule unbekannt,
leitet das IT-System die Kartennummer zur Abklärung an eine
E-Roaming-Plattform. Von dort
werden die unterschiedlichen
angebundenen Mobilitätsanbieter und weitere E-RoamingPlattformen angefragt.
·
·
·
Das Freischalten einer Ladestation per
Smartphone-App und Reservieren einer
Ladesäule stehen als nächste Option an.
Quelle: Schaufenster Elektromobilität
mit wichtigen Akteuren im Markt
endlich zu einer kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur zu kommen. Diese Möglichkeit nutzen
wir. Damit entsteht neben wichtigen Forschungsergebnissen ein
echter Mehrwert für die Nutzer“,
erläutert Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen
Wolfsburg, die die Projektleitstelle
für das Schaufenster in Niedersachsen unterhält.
Der Nachweis der technischen
Machbarkeit durch die Schaufenster Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt, auch weitere Marktakteure dazu zu bringen, sich zu
vernetzen. Beseitigt werden die hohen Anfangshürden des Zugangs
zur Ladesäule, also die Authentifizierung, und die Eröffnung eines
autorisierten Ladevorgangs.
Dabei wurde insbesondere an
den notwendigen Daten-Standards
gearbeitet, etwa beim Kodieren
der Identifikationsnummer auf der
Kundenkarte oder bei den Nachrichten, die von System zu System
geschickt werden. Eingebracht
haben sich führende Unternehmen
aus zehn Projekten des Schaufenster-Programms, darunter die Firmen Bosch Software Innovations,
oder gar Münzeinwurf wird ein Ende be-
Kundennummer einem
· IstdieserdieAnbieter
bekannt, erfolgt
die Freigabe. Diese wird zur Ladestation zurückgeleitet; der Ladevorgang kann beginnen.
Konkret waren in den vier
Schaufenstern
Elektromobilität
zehn Unternehmen und Institutionen in die technischen Arbeiten
eingebunden. Hinzu kamen etwa
20 Projektpartner und Unternehmen mit indirekten Beiträgen,
etwa zum Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und
Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung und -anpassung.
Im Zuge dieser Vernetzung durch
die Schaufenster-Initiative werden
bereits 80 % der derzeit mehr als
4400 öffentlichen Ladepunkte an
mehr als 2000 Ladestationen abgedeckt.
In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere
Nutzungsoptionen für das Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt
steht dabei dann die Freischaltung
einer Ladestation per SmartphoneApp, gefolgt von der Reservierung
einer Ladesäule.
„In den Schaufenstern Elektromobilität haben wir die Machbarkeit eines interoperablen Roaming-Systems demonstriert, jetzt
ist es an den Marktteilnehmern im
zweiten Schritt die notwendigen
kaufmännischen Vereinbarungen
für Datenaustausch und Abrechnungsmodelle zu treffen“, betont
Franz Loogen. „Je mehr Marktteilnehmer sich beteiligen, desto
schneller entsteht eine kunden-
freundliche Ladestruktur.“ So
könne Deutschland wichtige Pluspunkte als Leitmarkt für Elektromobilität sammeln, umso mehr als
jederzeit auch die Einbindung europäischer Partner möglich ist,
meint der E-mobil-BW-Chef.
Eine andere wichtige Grundlage
für das reibungslose öffentliche
Laden ist bereits im vergangenen
Jahr geschaffen worden: Hier wurde der Standard für die ID-Nummern entwickelt, mit deren Hilfe
Elektroauto-Nutzer, LadesäulenBetreiber und Stromanbieter eindeutig identifizierbar sind. Die IDNummern werden seit Anfang
2014 vom Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft
(BDEW) verwaltet und dienen als
Grundlage für die jetzige Roa●
ming-Architektur. (dk)
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Einfach mit einer Karte Strom tanken
Metropolregion demonstriert neue Möglichkeit des Lade-Roamings für Elektroautos
Die bundesdeutsche Stromlandschaft ist kleinteilig und vielfach durch lokale Grenzen definiert. In
Folge dessen werden auch die Stromtankstellen lokal betrieben. Wer elektromobil unterwegs ist,
benötigt deshalb bisher unterschiedliche, individualisierte „Stromtankkarten“, die zum Laden an den
lokalen Stromtankstellen berechtigen. Das hemmt die elektromobile Entwicklung. Wie es zukünftig
gehen könnte, hat die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg jetzt in
Hannover an der Stromtankstelle vor dem Neuen Rathaus demonstriert: Einfach mit einer Karte
Strom tanken - und das bald schon bundesweit, so das Ziel.
„Die Vernetzung der Ladeinfrastruktur stellt einen wesentlichen Baustein für die alltagstaugliche
Nutzung der Elektromobilität dar. In den vergangenen Monaten wurde im Rahmen des
bundesgeförderten Schaufensterprogramms an der technischen Realisierung einer kompatiblen
Ladelösung gearbeitet“, sagt Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion.
Bisher beschränkt sich die IT-übergreifende Kommunikation zwischen Karte, Ladesäule und
Anbieter auf die Stuttgart-Service-Card, die Charge-Now-Karte von BMW, die
Elektronauten-Ladekarte von ENBW und die Mobilitätskarte von Volkswagen. Das technische
Problem ist die Vernetzung der einzelnen Plattformen miteinander. Die beteiligten
Metropol-Projektpartner DLR, T-Systems, Hubject, Volkswagen, komola, enercity und Continental
haben die technischen Voraussetzungen erarbeitet, um im Vorgriff auf eine bundesweite Lösung mit
einem Zugangsmedium zukünftig die Ladeinfrastruktur vorerst in allen vier Schaufensterregionen zu
ermöglichen: Baden-Württemberg, Bayern-Sachsen, Berlin-Brandenburg und eben die
Metropolregion.
„Die Schaufenster Elektromobilität bieten die Chance, um in Zusammenarbeit mit wichtigen Playern
im Markt endlich zu einer kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur zu kommen. Diese Möglichkeit
nutzen wir. Damit entsteht neben den wichtigen Forschungsergebnissen ein echter Mehrwert für die
Nutzer“, erläutert Florysiak.
Der Nachweis der technischen Machbarkeit durch die Schaufenster Elektromobilität ist ein wichtiger
Schritt, auch weitere Wettbewerber dazu zu bringen, sich zu vernetzen. Beseitigt werden die hohen
Anfangshürden des Zugangs zur Ladesäule (Authentifizierung) und die Eröffnung eines
autorisierten Ladevorgangs. Dabei wurde insbesondere an den notwendigen Daten-Standards
gearbeitet, etwa bei der Kodierung der Identifikationsnummer auf der Kundenkarte oder bei den
Nachrichten, die von System zu System geschickt werden.
Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität zehn Unternehmen und Institutionen in die
technischen Arbeiten eingebunden. Hinzu kamen etwa 20 Projektpartner und Unternehmen mit
copyright 2011 by automotiveIT
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Einfach mit einer Karte Strom tanken
indirekten Beiträgen, beispielsweise zum Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und
Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung und -anpassung. Im Zuge dieser Vernetzung durch die
Schaufenster-Initiative werden bereits 80 Prozent der derzeit mehr als 4.400 öffentlichen
Ladepunkte an mehr als 2.000 Ladestationen abgedeckt. „Elektromobilität muss einfach und
verlässlich sein. Dazu leisten wir durch die enge schaufensterübergreifende Zusammenarbeit einen
entscheidenden Beitrag“, so Florysiak.
In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das Roaming
erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei dann die Freischaltung einer Ladestation per
Smartphone-App, gefolgt von der Reservierung einer Ladesäule.
Parallel zur Demonstration in Hannover findet am Donnerstag auf der eCarTec, der Leitmesse für
Elektromobilität in München, ebenfalls ein „E-Roaming Showcase“ statt, bei dem vor Ort der
Ladevorgang mit den vier definierten Karten an einer Ladesäule live demonstriert. Die
Metropolregion hat sich gemeinsam mit den weiteren bundesweiten Schaufenster Elektromobilität
mit einem Gemeinschaftsstand in München präsentiert.
copyright 2011 by automotiveIT
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Schaufensterprogramm Elektromobilität stellt
integriertes E-Roamingsystem für öffentliche
Ladeinfrastrukturen vor
Auf dem heutigen Abschlusstag der 6. Internationalen Leitmesse für Elektro- & Hybrid-Mobilität
"eCarTec" wurde unter dem Dach der Begleit- und Wirkungsforschung des
Förderprogramms Schaufenster Elektromobilität ein überregionales Demonstrationsvorhaben für ein
integriertes E-Roamingsystem vorgestellt. E-Roaming beschreibt ein Datenaustauschsystem, mit
dem die Authentifizierung und die Bezahlsysteme beim Laden von Elektroautos so miteinander
vernetzt werden, dass jeder Kunde möglichst an jeder Ladesäule sein Elektrofahrzeug laden kann.
Hierfür wurden im Demonstrationsvorhaben die notwendigen Datenstandards erarbeitet.
Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, hierzu:
"Eine vernetzte, öffentlich zugängliche und von jedermann nutzbare Ladeinfrastruktur ist ein
wichtiger Beitrag für den Markthochlauf der Elektromobilität in Deutschland und zugleich ein
wichtiges Signal für den Innovationsstandort Deutschland."
Bislang konnten Nutzer von Elektrofahrzeugen nur regional oder im Ladepunkt-Verbund ihres
jeweiligen Stromanbieters laden. Andernorts war die Kundenkarte nicht lesbar oder es waren
andere Zugangstechnologien erforderlich. In Zukunft kann der Kunde nun an jedem Ladepunkt
laden, unabhängig vom individuellen Vertrag und von dem jeweiligen Anbieter. Über die Definition
interoperabler Schnittstellen, die unterschiedliche IT-Systeme überbrücken, können
kundenfreundliche Lösungen hergestellt werden. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, eine
Vielzahl von Partnern integrieren zu können, ohne damit unterschiedliche Geschäftsmodelle zu
behindern. Die Vernetzung kann so durch die interessierten Unternehmen gemeinsam entwickelt
und jederzeit auf europäische und internationale Partner ausgedehnt werden.
In den kommenden Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das Roaming
erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Freischaltung einer Ladestation per Smartphone-App
sowie die Reservierung eines Ladepunktes. Ziel ist es zudem, weitere Marktakteure, die bislang
noch nicht Projektpartner im Schaufensterprogramm sind, in diese offene Technologieplattform
einzubinden.
Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität zehn Unternehmen und Institutionen in die
technischen Arbeiten an der Erarbeitung eines integrierten E-Roamingsystems eingebunden. Hinzu
copyright 2011 by automotiveIT
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Schaufensterprogramm Elektromobilität stellt
integriertes E-Roamingsystem für öffentliche
Ladeinfrastrukturen vor
kamen etwa 20 Projektpartner und Unternehmen mit indirekten Beiträgen, beispielsweise zum
Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung
und -anpassung. Im Zuge der Vernetzung durch diese Schaufenster-Initiative werden aktuell etwa
80 Prozent der derzeit ca. 4.400 öffentlichen Ladepunkte abgedeckt.
copyright 2011 by automotiveIT
Bundesverband eMobilität e.V.
Schaufensterregionen setzen auf Hubject
Im Rahmen der diesjährigen eCarTec demonstrieren die Schaufenster Elektromobilität am 23.
Oktober 2014 in einem gemeinsamen „eRoaming-Showcase“ die Umsetzung einer
anbieterübergreifenden Nutzung öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland.
Elektroautofahrern wird damit der Zugang zu Ladestationen, über regionale Grenzen hinaus,
erleichtert.
Die bereits bestehende Vernetzung von drei Schaufensterregionen über die eRoamingPlattform des BEM-Mitgliedsunternehmens Hubject machte in diesen Sommer die Anbindung
des Schaufensters Niedersachsen und damit eine vollständige und übergreifende Nutzung der
Ladeinfrastruktur in den vier deutschen Schaufenstern möglich. Die erzielten Fortschritte
werden am Gemeinschaftsstand der Schaufenster Elektromobilität, mit unterschiedlichen
technischen Ansätzen an verschiedenen Ladestationen, live demonstriert. Partner der
technischen Umsetzung des Showcases sind neben Hubject Bosch, das DAI Labor, das
Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), ebee Smart Technologies, EnBW,
Komola, die Stadtwerke Leipzig, T-Systems und die Volkswagen AG.
BEM | Bundesverband eMobilität e.V., http://www.bem-ev.de/schaufensterregionen-setzenauf-hubject/
Veröffentlicht: 21.10.2014 17:02
Elektromobilität
Die Chipkarte für die Ladesäule
Die Geldbörse der Elektroautofahrer wird künftig um eine Karte dicker: Mit ihr sollen sie an
allen Ladesäulen den Strom für ihr Gefährt bezahlen.
Das Laden von Elektroautos wird künftig einfacher. Die Betreiber der Ladesäulen haben sich
auf ein Abrechnungssystem geeinigt. Es ist heute auf der Konferenz E-Car-Tec in München
vorgestellt worden.
Die Fahrer sollen eine ID-Karte erhalten, mit der sie hierzulande an allen Ladesäulen
bezahlen können. Nach der Einführung eines einheitlichen Ladesystems und einheitlicher
Stecker fehlte noch ein übergreifendes Abrechnungssystem.
Kein lästiges Jonglieren mehr
"Wir haben jetzt eine Roaming-Lösung gefunden, die dem Kunden das lästige Jonglieren mit
verschiedenen Karten, Kennwörtern oder Kurznachrichten auf dem Handy erspart", sagte
Franz Loogen vom Förderprogramm Schaufenster Elektromobilität der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung.
Wann das System in der Praxis eingesetzt wird, steht noch nicht fest: Die Betreiber müssen
ihre Ladesäulen erst entsprechend ausrüsten. Nach Angaben des Angebots Chargemap gibt
es in Deutschland derzeit knapp 2.700 Ladesäulen für Elektroautos. Zum Vergleich: Fossile
Treibstoffe können hierzulande an etwa 14.000 Tankstellen getankt werden. (wp)
© 2014 by Golem.de
Golem, 21.10.2014, http://www.golem.de/news/elektromobilitaet-die-chipkarte-fuer-dieladesaeule-1410-109991.html
Hannover.de
Elektromobilität
Mit einer Karte Strom tanken
Die Metropolregion demonstriert eine neue Möglichkeit des Lade-Roamings für Elektroautos
mit nur einer Karte an unterschiedlichen Stromtankstellen
ENBW-Karte aus Baden-Württemberg schaltet Stromtankstelle in Hannover frei. © Metropolregion
Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH
Die bundesdeutsche Stromlandschaft ist kleinteilig und vielfach durch lokale Grenzen
definiert. In Folge dessen werden auch die Stromtankstellen lokal betrieben. Wer
elektromobil unterwegs ist, benötigt deshalb bisher unterschiedliche, individualisierte
"Stromtankkarten", die zum Laden an den lokalen Stromtankstellen berechtigen. Das hemmt
die elektromobile Entwicklung. Wie es zukünftig gehen könnte, hat die Metropolregion
Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg jetzt in Hannover an der Stromtankstelle vor
dem Neuen Rathaus demonstriert: Einfach mit einer Karte Strom tanken – und das bald
schon bundesweit, so das Ziel.
Vernetzung der Ladeinfrastruktur
"Die Vernetzung der Ladeinfrastruktur stellt einen wesentlichen Baustein für die
alltagstaugliche Nutzung der Elektromobilität dar. In den vergangenen Monaten wurde im
Rahmen des bundesgeförderten Schaufensterprogramms an der technischen Realisierung
einer kompatiblen Ladelösung gearbeitet", sagt Kai Florysiak, Geschäftsführer der
Metropolregion. Bisher beschränkt sich die IT-übergreifende Kommunikation zwischen
Karte, Ladesäule und Anbieter auf die Stuttgart-Service-Card, die Charge-Now-Karte von
BMW, die Elektronauten-Ladekarte von ENBW und die de Mobilitätskarte von Volkswagen.
Das technische Problem ist die Vernetzung der einzelnen Plattformen miteinander. Die
beteiligten Metropol-Projektpartner DLR, T-Systems, Hubject, Volkswagen, komola, enercity
und Continental haben die technischen Voraussetzungen erarbeitet, um im Vorgriff auf eine
bundesweite Lösung mit einem Zugangsmedium zukünftig die Ladeinfrastruktur vorerst in
allen vier Schaufensterregionen zu ermöglichen: Baden-Württemberg, Bayern-Sachsen,
Berlin-Brandenburg und eben die Metropolregion.
Notwendige Daten-Standards
Der Nachweis der technischen Machbarkeit durch die Schaufenster Elektromobilität ist ein
wichtiger Schritt, auch weitere Wettbewerber dazu zu bringen, sich zu vernetzen. Beseitigt
werden die hohen Anfangshürden des Zugangs zur Ladesäule (Authentifizierung) und die
Eröffnung eines autorisierten Ladevorgangs. Dabei wurde insbesondere an den notwendigen
Daten-Standards gearbeitet, etwa bei der Kodierung der Identifikationsnummer auf der
Kundenkarte oder bei den Nachrichten, die von System zu System geschickt werden.
Projektpartner
Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität 10 Unternehmen und
Institutionen in die technischen Arbeiten eingebunden. Hinzu kamen etwa 20 Projektpartner
und Unternehmen mit indirekten Beiträgen, beispielsweise zum Handling von
Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung und anpassung. Im Zuge dieser Vernetzung durch die Schaufenster-Initiative werden bereits 80
Prozent der derzeit mehr als 4.400 öffentlichen Ladepunkte an mehr als 2.000 Ladestationen
abgedeckt.
Weitere Nutzungsoptionen für das Roaming
In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das
Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei dann die Freischaltung einer Ladestation
per Smartphone-App, gefolgt von der Reservierung einer Ladesäule.
(Veröffentlicht: 31. Oktober 2014)
23. Oktober 2014
ENBW-Karte aus Baden-Württemberg
schaltet Stromtankstelle in Hannover frei
Metropolregion demonstriert neue
Möglichkeit des Lade-Roamings für
Elektroautos
Hannover/München (WB/metropolregion) Die bundesdeutsche Stromlandschaft ist
kleinteilig und vielfach durch lokale
Grenzen definiert. In Folge dessen werden
auch die Stromtankstellen lokal betrieben.
Wer elektromobil unterwegs ist, benötigt
deshalb bisher unterschiedliche, individualisierte „Stromtankkarten“, die zum Laden an den
lokalen Stromtankstellen berechtigen. Das hemmt die elektromobile Entwicklung. Wie es
zukünftig gehen könnte, hat die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen
Wolfsburg jetzt in Hannover an der Stromtankstelle vor dem Neuen Rathaus demonstriert:
Einfach mit einer Karte Strom tanken – und das bald schon bundesweit, so das Ziel.
Kai Florysiak, Geschäftsführer der
Metropolregion, und Peter Christ (r.) von tsystems/Berlin demonstrieren, wie einfach
das bundesweite Laden mit einer Karte sein
kann.
„Die Vernetzung der Ladeinfrastruktur stellt
einen wesentlichen Baustein für die
alltagstaugliche Nutzung der
Elektromobilität dar. In den vergangenen
Monaten wurde im Rahmen des
bundesgeförderten Schaufensterprogramms
an der technischen Realisierung einer
kompatiblen Ladelösung gearbeitet“, sagt Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion.
Bisher beschränkt sich die IT-übergreifende Kommunikation zwischen Karte, Ladesäule und
Anbieter auf die Stuttgart-Service-Card, die Charge-Now-Karte von BMW, die
Elektronauten-Ladekarte von ENBW und die de Mobilitätskarte von Volkswagen. Das
technische Problem ist die Vernetzung der einzelnen Plattformen miteinander. Die beteiligten
Metropol-Projektpartner DLR, T-Systems, Hubject, Volkswagen, komola, enercity und
Continental haben die technischen Voraussetzungen erarbeitet, um im Vorgriff auf eine
bundesweite Lösung mit einem Zugangsmedium zukünftig die Ladeinfrastruktur vorerst in
allen vier Schaufensterregionen zu ermöglichen: Baden-Württemberg, Bayern-Sachsen,
Berlin-Brandenburg und eben die Metropolregion.
„Die Schaufenster Elektromobilität bieten die Chance, um in Zusammenarbeit mit wichtigen
Playern im Markt endlich zu einer kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur zu kommen. Diese
Möglichkeit nutzen wir. Damit entsteht neben den wichtigen Forschungsergebnissen ein
echter Mehrwert für die Nutzer“, erläutert Florysiak.
Der Nachweis der technischen Machbarkeit durch die Schaufenster Elektromobilität ist ein
wichtiger Schritt, auch weitere Wettbewerber dazu zu bringen, sich zu vernetzen. Beseitigt
werden die hohen Anfangshürden des Zugangs zur Ladesäule (Authentifizierung) und die
Eröffnung eines autorisierten Ladevorgangs. Dabei wurde insbesondere an den notwendigen
Daten-Standards gearbeitet, etwa bei der Kodierung der Identifikationsnummer auf der
Kundenkarte oder bei den Nachrichten, die von System zu System geschickt werden.
Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität 10 Unternehmen und Institutionen
in die technischen Arbeiten eingebunden. Hinzu kamen etwa 20 Projektpartner und
Unternehmen mit indirekten Beiträgen, beispielsweise zum Handling von
Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung und anpassung. Im Zuge dieser Vernetzung durch die Schaufenster-Initiative werden bereits 80
Prozent der derzeit mehr als 4.400 öffentlichen Ladepunkte an mehr als 2.000 Ladestationen
abgedeckt. „Elektromobilität muss einfach und verlässlich sein. Dazu leisten wir durch die
enge schaufensterübergreifende Zusammenarbeit einen entscheidenden Beitrag“, so Florysiak.
In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das
Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei dann die Freischaltung einer Ladestation per
Smartphone-App, gefolgt von der Reservierung einer Ladesäule.
Parallel zur Demonstration in Hannover findet am Donnerstag auf der eCarTec, der Leitmesse
für Elektromobilität in München, ebenfalls ein „E-Roaming Showcase“ statt, bei dem vor Ort
der Ladevorgang mit den vier definierten Karten an einer Ladesäule live demonstriert. Die
Metropolregion hat sich gemeinsam mit den übrigen bundesweiten Schaufenster
Elektromobilität mit einem Gemeinschaftsstand in München präsentiert.
Foto: metropolregion
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eCarTec, 23. Oktober 2014, München
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