Programm-Download - EKO

Januar – Juni 2015
EKŌ–Haus
der Japanischen Kultur e.V.
INHALTSVERZEICHNIS
Japantag / Tag der offenen Tür/ Gartenfest
Kulturelle Veranstaltungen
Ausstellungen
Konzert
Workshop Kunst und Theater
Filmtage
Teezeremonien
Wissenschaftliche Veranstaltungen
Lektüre buddhistischer Grundtexte
Kolloquium buddhistischer Scholastik
Lehrhaus-Vortrag
Kurse
3
ab 4
ab 4
ab 6
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ab 8
9
ab 10
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10
11
ab 12
Nihon Buyo – Japanischer Tanz
Ikebana
Koto–Musik
Japanisch
Buddhistische Veranstaltungen
Zazen-Wochenende
Vorträge
Lektüre Tannisho
Shin-buddhistische Einführungen
Shin–buddhistische Feiern
Kalender
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ab 14
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ab 18
Allgem. Informationen / Anmeldebedingungen ab 20
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日本デー関連行事
JAPANTAG 2014 / 三十周年記念 30-jähriges JUBILÄUM
開放日 Tag der offenen Tür
/ 庭園祭 Gartenfest
Sa 30.5., 13–18 Uhr
開放日 Tag der offenen Tür
Eintritt frei
Zum Japantag lädt das EKŌ-Haus alle interessierten Besucherinnen und Besucher am Tag
der offenen Tür zu einer Besichtigung des großen Tempelgartens, des traditionellen Holzhauses und des buddhistischen Tempels ein.
Sonderveranstaltungen zum Japantag: Ausstellungen
„Geordnetes Chaos im Stein“: Druckgrafische
Arbeiten von Masanobu Mitsuyasu, und
„Shimatakamatsu: Eine zentraljapanische Kleinstadt im Miniaturformat“: Architekturmodell von Harald Otto.
Siehe unter „Ausstellungen“!
Sa 4.7., Bühnenprogramm ab 14 Uhr
庭園祭 Gartenfest & 三十周年記念 Feier des 30jährigen Jubiläums des EKŌ–Hauses
Eintritt frei
Am 8. April 1985 wurden in Düsseldorf zwei Vereine neu gegründet:
die „Buddhist Promoting Foundation
(Europe) e.V.“ (BPFE) und der
„Deutsch–Japanische Kulturverein
e.V.“, der wenige Jahre später in
„EKŌ–Haus der Japanischen Kultur
e.V.“ umbenannt wurde. Am 15. April 1988 fand die Grundsteinlegung des Tempels, der Gärten und
des neuen japanischen Kulturhauses durch den Hauptstifter, Yehan
Numata, statt. – In diesem Sommer wollen wir unser traditionelles
Gartenfest zugleich als Feier des 30-jährigen Jubiläums unseres
Hauses begehen. Wir beginnen am Morgen mit einer öffentlichen
Tempelzeremonie, eröffnen die Bühnendarbietungen diesmal schon
um 14 Uhr und schließen das Programm gegen 17 Uhr. Danach
findet ein nichtöffentlicher Festakt mit geladenen Gästen statt.
文化行事
KULTURELLE VERANSTALTUNGEN
展示会 Ausstellungen
3
AUSSTELLUNGEN
Di–So 6.1.–8.2.
„Tage zählen“: Onagawa – die verlorene Stadt
Foyer
Fotografien von Tsutomu Koiwa aus den Jahren 1988-1991 und
2011. – Eintritt frei.
Die Dokumentation „Szenen aus
Onagawa“ von Tsutomu Koiwa
wurde 1992 herausgebracht. Koiwa:
„Der Band verkaufte sich schlecht,
und auch die Besprechungen in
den Fotomagazinen waren von
scharfer Kritik geprägt. Man fragte
nach dem Sinn eines fotografischen
Porträts einer Stadt, in der ein AKW stand, in dem es aber keinen
Zwischenfall gegeben hatte. Das hatte mich sprachlos gemacht. 20
Jahre später, am 11.3.2011, ist durch die zerstörerische Kraft des
Meeres von Onagawa nichts mehr geblieben. Als ich im Herbst
dorthin kam, waren dessen Bewohner, wie mir ein Mann erklärte,
von der Katastrophensammelstelle bereits in provisorische Wohnungen gezogen. Auch ihn hatte ich einst für meine Dokumentation
fotografiert. Ich überreichte ihm ein Exemplar des Buches, sprach
kurz mit ihm und ging. Im Rückspiegel des Autos sah ich ihn, wie er
da stand und das Buch betrachtete, bis ich ihn aus dem Blickwinkel
verlor.“ – Der japanische Fotograf Tsutomu Koiwa, Jahrgang 1962,
dokumentiert mit seiner fotografischen Sammlung das Leben der
Menschen in Onagawa und zeigt die Zustände der Region nach
dem Tsunami im März 2011.
Di–So 3.3.–29.3.
Foyer
Stille und Weite – imaginäre Landschaften
Gemälde von Felicitas Schmithausen
Eröffnung: Di 3.3., 18 Uhr, Einführung: Michael Kuhl M.A.,
Eintritt frei.
Felicitas Schmithausen (*1967)
studierte an der Hochschule für
Bildende Künste in Hamburg und
ist, nach einer mehrjährigen Tätigkeit im Buchhandel, seither als
freie Künstlerin tätig. Eine Reise
mit ihren Eltern, die sie 1979 ein
erstes Mal nach Japan, Sri Lanka und Südindien führte, hat
nachhaltige Eindrücke hinterlassen, die während eines zweiten Japanaufenthaltes 2005 wesentlich vertieft wurden. – Die ausgestellten Landschafts- und Gartenbilder haben manchen Betrachter an
KULTURELLE
VERANSTALTUNGEN
Gemälde des großen文化行事
japanischen
Malers Kaii
Higashiyama
展示会 Ausstellungen
4
(1908-1999) erinnert, dessen Werke die Künstlerin allerdings erst
aufgrund dieser Hinweise kennen lernte. Bei allen Unterschieden
wird diese Assoziation wohl durch die von den Bildern ausgestrahlte Atmosphäre der Klarheit, Harmonie und meditativen Stille geweckt, die nicht zuletzt den beiden Japanaufenthalten der Künstlerin und ihrer durch das Elternhaus bedingten Vertrautheit mit buddhistischem Gedankengut zu verdanken sein dürfte.
„Ohne Titel“, Öl auf Leinwand, 50x70 cm, 2014
Fr 8.5. – So 31.5.
Kyōsei-Saal
Geordnetes Chaos im Stein
Druckgrafische Arbeiten von Masanobu Mitsuyasu
Eröffnung: Fr. 8.5., 18 Uhr, Einführung: Prof. Eckhard Kremers,
Eintritt frei.
Den Schwerpunkt der Arbeiten Mitsuyasus bilden Lithographie, Radierung und
andere
Drucktechniken.
Seit seinem Studienabschluss 2011 arbeitet er an
dem Projekt „Ordnung und
Chaos“, dem die meisten
der hier gezeigten Arbeiten
zugehören. Inspirationsquellen sind oft zufällig gefundene Strukturen, z.B. an alten Wandflächen, die Erinnerungen und Emotionen
wecken und zu Bildideen führen. Daneben stehen Experimente mit
verschiedenen Techniken und Farbmischungen. Aus den daraus
entstandenen Bildern ergeben sich durch Interpretation und Komposition weitere Bildmotive, die schließlich zum endgültigen Werk
führen. Das „Durcheinander“ der Farben und Materialien wird dabei
zusammengehalten durch Sauberkeit und Exaktheit in der Ausführung. – Masanobu Mitsuyasu (*1978) studierte Grafik, Malerei,
Kunstpädagogik, Kunstgeschichte, Malerei und Glasgestaltung in
Tōkyō, Marburg und Stuttgart. Seit 2011 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildende Kunst der Universität
Marburg und ist zugleich Leiter der dortigen druckgrafischen Werkstatt. – Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und Japan.
„ohne Titel“, Lithografie und Linolschnitt auf Bütten-Papier, 56x76 cm, Auflage: 4, 2013
文化行事
KULTURELLE VERANSTALTUNGEN
展示会 Ausstellungen
/
コンサート Konzert
5
Di–So 12.5.–31.5.
Foyer
Shimatakamatsu 島高松:
Eine zentraljapanische Kleinstadt im Miniaturformat
Architekturmodell von Harald Otto, ergänzt durch Dioramen aus
dem Besitz des Japanischen Generalkonsulats Düsseldorf
Eröffnung: Di 12.5., 18 Uhr, Einführung: Harald Otto, Eintritt frei.
Japanische
Kleinstadtatmosphäre aus einer etwas
anderen Sicht: Auf weniger
als zwei Quadratmetern
entstand eine kleine zeitgenössische Siedlung, in
der zahlreiche Gebäude
aus vergangener Zeit das
Stadtbild bestimmen. Außer Hotels, Bahnhof, Kleingewerbe, einer
Schule und zahlreichen Geschäften prägen auch ein Badehaus, eine Polizeistation, landwirtschaftliche Betriebe und als Krönung ein
Tempel mit Pagode und einer Gartenanlage das Gesicht der Stadt.
Zahlreiche Ansichten und Stimmungen werden nicht zuletzt durch
ihre kleinen, aber geschäftigen Bewohner belebt. Das außergewöhnliche Modell (Maßstab 1:150) beanspruchte eine einjährige
Bauzeit. Interessante und schwierige Bauabschnitte und Ansichten
aus ungewöhnlichen Perspektiven sind auf Fotos zu betrachten, die
die Ausstellung begleiten. Eine separate Vitrine zeigt ein Architekturmodell mit den bekanntesten Gebäuden des Hōryū-ji südöstlich
von Nara. Die ergänzenden Dioramen zeigen Gebäudekomplexe,
die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden.
KONZERTE
Fr 29.5., 19.30 Uhr
Shinobue 篠笛–Musik aus Sawara 佐原
Tempel
Eintritt frei
Katano Satoshi 片野聡 (Bambusflöte Shinobue)
Im vierten Jahr in Folge gibt Katano Satoshi am Vorabend des Japantags ein
Shinobue–Konzert im Tempel, diesmal
erneut mit einem Soloprogramm. In
seinen Konzerten bringt er die traditionellen japanischen Elemente der Musik
seiner Heimatregion Sawara mit westlichen Genres auf volkstümliche Weise zusammen. Vor zwei Jahren
hat er mehrere Preise gewonnen: den ersten Preis im Fach Querflöte („Goldener Preis“) beim „All Japan Concours“, den Preis der
KULTURELLE
VERANSTALTUNGEN
Präfektur Ibaragi und文化行事
den Sonderpreis
Tokubetsu.
コンサート Konzert
6
/ ワークショップ Workshop
Fr 22.5., Beginn: 19 Uhr
Ekō–Saal
Benefizkonzert für die Kinder des Tōhoku-Erdbebens
Tamamo Ange Saito (Violine)
Eintritt: frei(willig) – um eine großzügige Spende wird gebeten!
Tamamo Ange Saito war die jüngste Auswahl-
kandidatin für die Reihe Internationale Solisten
Leipzig und spielte beim Bachfest Leipzig. Ihre
Bekanntheit wuchs durch Rezitals und Konzerte
mit großen Orchestern in Hamburg, Hannover,
Stuttgart, Nürnberg, Bad Neuenahr und Bonn.
Außerdem konzertierte sie mit Orchestern in Holland (Amsterdam), Österreich (Salzburg), der
Slowakei, in Frankreich, China und Japan. Im
heutigen Konzert führt sie J. S. Bachs Violinsolo-Partita Nr. 2 (mit
der berühmten „Chaconne“) auf, die sie auch beim Bachfest 2015 in
Leipzig darbieten wird, das „Requiem für die Tōhoku-Opfer“ des
Leipziger Nikolaikirchen-Kantors Jürgen Wolf, das auf buddhistische shōmyō-Rezitation aufbaut, und in der zweiten Hälfte folgen
typische Stücke aus verschiedenen Regionen Japans. Tamame
Ange Saito ist schon seit 2011 in der Hilfe für Kinder, die Opfer der
T ō hoku-Katastrophe wurden, tätig, wofür sie als Goodwill-Botschafterin der Japan Promotion Association bestellt wurde.
Fr 20.3., 19–22 Uhr
Workshop – Schule für Kunst und Theater
Ekō–Saal
Moshe Cohen – Zen-Clown
In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und dem
Kulturforum Alte Post Neuss
Moshe Cohen ist ein performanceKünstler und Lehrer, der seit seinen Anfängen 1981 in Theatern und auf Zirkusund Varietébühnen bei über 2000 Aufführungen in 40 Ländern aufgetreten ist.
Seine Kunst ist geprägt durch jüdische
Kultur, europäische Clown-Traditi-on und
asiatische Philosophie. Dazu kommt sein weltweites Engagement
für „Clowns without Borders“. Er liebt das kleine, intime Publikum
ebenso wie Hallen mit Tausenden Besuchern. Er lebt in San Francisco. Siehe www.moshecohen.ne.
Der Workshop im Ekō–Haus ist der Auftakt einer dreitägigen Veranstaltung an drei verschiedenen Orten. Sie wird fortgesetzt
am Sa, 21.3., 10–18 Uhr, im Kulturforum Alte Post Neuss, und
am So, 22.3., 10–16 Uhr, in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.
Anmeldung und weitere Informationen bitte nur über das Kulturforum Alte Post Neuss. – Gebühr: 150,00 €.
Adresse: Kulturforum Alte Post Neuss (www.altepost.de),
Neustr. 28, 41456 Neuss, [email protected],
Ansprechpartner: Klaus Richter, [email protected].
7
文化行事
KULTURELLE VERANSTALTUNGEN
映画会
Filmtage
FILME
Sa, Beginn jeweils 15 Uhr
Filmvorführungen
Kyōsei–Saal
Eintritt frei!
Filme auf Japanisch mit deutschen Untertiteln. Die Filmausleihe geschieht in Kooperation mit dem Japanischen Kulturinstitut, Köln.
7.2.: „Mord in der Ölhölle“ (Regie: Hideo Gosha, 1992)
Ōsaka im frühen 18. Jh.: Ōkichi,
die Frau eines Ölgeschäftsmanns,
erzieht auch Yōhei, den Sohn des
Inhabers eines angegliederten Ölgeschäfts. Als Yōhei erwachsen ist,
führt er ein müßiges Leben mit
Frauen und beim Glücksspiel. Er
lässt sich mit Kogiku, der Tochter
des führenden Öl-Händlers in Ōsaka, ein. Zwar wird das Verhältnis
gewaltsam unterbunden, aber das Paar widerstrebt und flieht in ein
Versteck. Dort wird Yōhei mit den heftigen Gefühlen Kogikus nicht
fertig, sucht Rat bei Ōkichi und wird stattdessen nun von ihr verführt.
Ihr Mann schreitet voller Eifersucht ein und will seine Frau zurück
gewinnen. Das Drama spitzt sich weiter zu und nimmt einen
schrecklichen Verlauf. – Der Film ist vor allem ein Porträt der Heftigkeit menschlicher Leidenschaften.
7.3.: „Die Rache Gottes“ (Regie: Shohei Imamura, 1979)
Der Film erzählt die Geschichte
des Schwerverbrechers Iwao Enotsu, der von Jugend auf immer
wieder Zeiten im Gefängnis verbringt. In einer katholischen Familie aufgewachsen, verliert er
schon als Kind das Vertrauen in
den Vater. Nach einem grausamen Doppelmord, einem vorgetäuschten Selbstmord und anschließendem Abtauchen versprechen
seine entsetzten Angehörigen, bei der Suche nach ihm zu helfen.
Er hat wechselnde Wohnungen und wechselnde Liebschaften mit
Frauen des Milieus und der kriminellen Szene, die er teils vergewaltigt, die ihn teils aber auch decken, nur um dafür selbst mit dem Leben zu bezahlen. Er begeht weitere schwere Morde, veruntreut
Gelder, mit denen er ständig neue Fluchten finanziert, und nimmt
Hab und Gut seiner Opfer an sich. Nach weiteren Betrügereien wird
er schließlich in Kyūshū gefasst und zum Tode verurteilt. In der
Familie bricht daraufhin ein schwerer Konflikt aus, die letzten Begegnungen sind nicht weniger höllisch als die früheren.
8
文化行事
KULTURELLE VERANSTALTUNGEN
映画会
Filmtage / 茶会 Teezeremonien
6.6.: „Kulissenhelden“ (Regie: Kinji Fukasaku, 1982)
Mehrfach preisgekrönter, ideenreicher und beim
Publikum außerordentlich erfolgreicher Film. Er
beschreibt mit einem Hauch von Komik und Komödie die Welt des Films. Im Mittelpunkt stehen
der
vielbewunderte
Samurai-Stardarsteller
Ginshiro und der ihn abgöttisch verehrende,
aber eher unbedeutende Schauspieler Yasu. In
seiner Idolatrie ist er bereit, eine von Ginshiro
geschwängerte Frau, Konatsu, bei sich aufzunehmen und später ihr Kind an seiner Statt aufzuziehen. Während
dessen beginnt die Leinwandherrlichkeit Ginshiros zu verblassen,
der aufstrebende neue Schauspieler Tachibana, eifersüchtig beäugt,
beginnt, ihm den Rang abzulaufen. Nach anfänglicher Missachtung
heiratet Konatsu Yasu, der inzwischen, um zu etwas Geld zu kommen, gefährliche Stuntjobs annimmt. Gerade an dem Tag, an dem
Konatsu ihr Kind zur Welt bringt, führt Yasu für Ginshiro eine höchst
riskante, lebensgefährliche Treppensturzszene aus, die er wie
durch ein Wunder unversehrt übersteht.
TEEZEREMONIEN
Sa 31.1., 28.2., 28.3., 25.4., 23.5., jeweils 14–15, 15–16, 16–17 Uhr
茶会 Teezeremonien
Urasenke–Schule Düsseldorf, Gebühr: 10,00 € / Person
Sadō 茶道, der „Teeweg“, mit seinem Herzstück, der Teezeremonie, zählt zu den geidō
芸道, den „Kunst-Wegen“ japanischer Kultur.
Ihre chinesischen Vorbilder sind seit dem 15.
Jh. in mehreren Schulen Japans umgeformt
worden, bis sie schließlich in der Prägung
durch den berühmten Teemeister Sen–no Rikyū (1522–1591) eine
kanonische Gestalt erhielten, die bis heute ausgeübt wird.
– Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Bitte beachten Sie:
– Schriftliche Anmeldung (E–Mail, Fax, Post) unbedingt erforderlich!
– Die Gebühr ist erst nach schriftlicher Bestätigung des EKŌ–Hauses zu
überweisen. Unverlangt eingegangene Überweisungen werden nicht zurück
überwiesen.
– Überweisung der Teilnahmegebühr spätestens zwei Wochen nach Eingang
der Bestätigung, ansonsten wird die Anmeldung automatisch storniert!
Bankverbindung siehe unter Anmeldebedingungen für Kurse (S. 21).
– Kein verspäteter Einlass nach Beginn der Veranstaltung möglich.
– Eintrittskarten sind mit Datum, Uhrzeit und Nummer versehen. Keine
学術行事 WISSENSCHAFTLICHE VERANSTALTUNGEN
Tausch–, Warte–
und Nachrückmöglichkeiten am Veranstaltungstag!
レクチャー
Lektüre /コロッキウム Kolloquium
9
Do 22.1., 12.2., 5.3., 26.3., 16.4., 7.5., 28.5.
18.15–21 Uhr (mit halbstündiger Pause)
LEKTÜRE: Grundtexte des Buddhismus
Kyōsei–Saal
Dr. habil. Hermann–Josef Röllicke
„Mahāyāna“–Schriften und die Frage: Was ist „Mahāyāna“?
Im Anschluss an den Vortrag des Seminarleiters zu dieser Frage im
Dezember 2014 und im Vorausblick auf das geplante Ekō-HausSymposion über dasselbe Thema im September 2015 wenden wir
uns in diesem Halbjahr solchen „Traditionstexten“ zu (im Unterschied zu inschriftlichen archäologischen Befunden), die durch ihre
Titel, Geleitworte, Kolophone oder in ihrem Haupttext bekunden,
Zeugnisse einer neuen „Bewegung“ namens „Mahāyāna“ zu sein.
Was ist gegenüber dem „mainstream“–Buddhismus Indiens mit seinen vielen unterschiedlichen Richtungen hier anders? Ist Mahāyāna
eine eigene „Schule“ auf ganz neuen Grundlagen? Wogegen in der
Sache und gegen welche Typen und Figuren des Erwachens richten sich die vielfachen Polemiken in diesen Schriften? Wovon distanzieren sie sich? Würden wir die Kritik von Mahāyānisten an anderen buddhistischen Lehr- und Lebensformen als spätere Leser
für gerechtfertigt halten? Woran liegt es, dass Mahāyāna in Indien
und Südasien keine eingreifende Rolle gespielt, sich in Ostasien
aber beherrschend durchgesetzt hat?
Di 6.1., 3.2., 3.3., 13.4., 5.5., 2.6.
Beginn jeweils 19 Uhr
KOLLOQUIUM
Seminarraum
Klassiker buddhistischer Scholastik
Prof. Dr. Volker Beeh, Marc Nottelmann–Feil M.A.
Wie bisher wollen wir im Kolloquium auf das Verständnis der
großen buddhistischen Abhandlungen von Nāgārjuna, Vasubandhu, Xuanzang u.a. hinarbeiten. Dabei wollen wir aber der
Sūtrenliteratur, die oft im Hintergrund steht, mehr Beachtung
schenken. Die Textauszüge,
über die in den nächsten Sitzungen gesprochen werden soll, werden noch bekannt gegeben. Wer
eine E–Mail–Adresse hinterlässt, bekommt die Texte im Voraus zugeschickt. Neuinteressenten sind jederzeit willkommen! Nähere Informationen: www.eko-haus.de/de_wissenschaft.html.
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学術行事
WISSENSCHAFTLICHE VERANSTALTUNGEN
Lehrhaus
LEHRHAUS FÜR DAS DENKEN DER RELIGION
Anfragen zum „Lehrhaus“ bei: Dr. habil. Hermann–Josef Röllicke,
Tel.: 0211–577918-214, E–mail: roellicke@eko–haus.de.
Di 10.2., 18.30 Uhr, Kyōsei–Saal
♦ „Mitte – Anfang und Ende: Zu Johann Georg Hamanns
Zeitverständnis“
Prof. Dr. emer. Oswald Bayer
Oswald Bayer (geb. 1939) war in den 70er
Jahren Prof. für Systematische Theologie
(evangelisch) an der Univ. Bochum, seit
1979 Leiter des Instituts für christliche Gesellschaftslehre an der Univ. Tübingen und
1995–2005 Lehrstuhlinhaber der dortigen
Systematischen Theologie. Als ausgewiesener Spezialist für das Werk Luthers ist er
zugleich einer der besten Kenner des
Kant–Kritikers und –Zeitgenossen Johann
Georg Hamann. – Zum Vortrag schreibt Bayer: „‚Bei Gott ist das
Gegenwärtige der Grund des Vergangenen und Zukünftigen.‘ (Hamann) Wer nach einem absoluten Anfang und nach einem absoluten Ende greifen wollte, griffe ins Dunkel, ins Nichts. Vielmehr ist
von einer gegebenen Mitte auszugehen, die eine Perspektive bestimmter Hoffnung eröffnet, mit der die Schuld der Vergangenheit
und die Angst vor der Zukunft weggenommen ist.“ – Buchempfehlung vorab: Oswald Bayer, Zeitgenosse im Widerspruch: J. G. Hamann als radikaler Aufklärer (1989).
11
コース
日本舞踊
KURSE
Japanischer Tanz / 池坊生花 Ikebana
KURSE
日本舞踊 Nihon Buyō – Japanischer Tanz
Tomokinu Hanayagi (Kinuyo Watanabe)
Winterkurs:
Frühjahrskurs:
Sommerkurs:
205–W: Sa 28.2., So 1.3., Di–Mi 3.–4.3., So 8.3.
205–F: Sa 23.5., Di–Fr 26.–29.5.
205–S: So–Di 28.–30.6., Mi–Fr 1.–3.7.
Vier Gruppen: Dreijährige, Schüler, Erwachsene und Natori
Gebühr je Kurs: Dreijährige: 75,00 €, Schüler: 80,00 €,
Erwachsene: 130,00 €, Natori: 200,00 €
Bei zwei Teilnehmern pro Familie Preisnachlass: 5,00 € pro Person.
Der Ursprung des japanischen Tanzes liegt in dem Shintōtanz Kagura und wurde in der japanischen Mythologie bereits beschrieben.
Im 7. Jh. geriet er unter chinesischen Einfluss und entwickelte verschiedene Stile, so z.B. im Bugaku, Nō und Kabuki usw. Im japanischen Tanz gibt es viele langsame, rhythmisch drehende Bewegungen, die einen eleganten Eindruck vermitteln. Durch verschiedene feine Bewegungsformen werden sowohl Gefühle als auch Naturerscheinungen (Landschaften, Jahreszeiten) zum Ausdruck gebracht. Die renommierte Tänzerin Tomokinu Hanayagi hat den japanischen Tanz oftmals sowohl in Japan als auch in Deutschland
sehr erfolgreich aufgeführt. Die Hanayagi–Schule tritt durch ihre
enge Beziehung zum Kabuki–Theater und ihr prachtvolles Bühnenbild besonders hervor.
池坊生花 Ikebana
華道家元四十五世池坊専永公認
Kinuyo Watanabe (Ikenobō Sōkatoku)
Winterkurs
204–W–1V:
204–W–1N:
204–W–2V:
204–W–2N:
204–W–3V:
Frühjahrskurs
204–F–1V:
204–F–1N:
204–F–2V:
204–F–2N:
Sommerkurs
204–S–1V:
204–S–1N:
204–S–2V:
204–S–2N:
204–S–3V:
Fr 06.03. 9.30–12.30 Uhr (freie Gestecke, 自由花)
Fr 06.03. 13.30–16.30 Uhr
Sa 07.03. 9.30–12.30 Uhr
Sa 07.03. 13.30–16.30 Uhr
So 08.03. 9.30–12.30 Uhr
Fr 22.05. 9.30–12.30 Uhr (freie Gestecke, 自由花)
Fr 22.05. 13.30–16.30 Uhr
Sa 23.05. 9.30–12.30 Uhr
Sa 23.05. 13.30–16.30 Uhr
Fr 26.06. 9.30–12.30 Uhr (freie Gestecke, 自由花)
Fr 26.06. 13.30–16.30 Uhr
Sa 27.06. 9.30–12.30 Uhr
Sa 27.06. 13.30–16.30 Uhr
So 28.06. 9.30–12.30 Uhr
Gebühr: 1 Lehreinheit 15,00 € (zzgl. Blumen 15,00 € je Einheit;
beim „Freien Stecken“ am 6.3., 22.5. und 26.6. zzgl. 30,00 €)
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コース
池坊生花
KURSE
Ikebana / 筝曲 Koto
Mit der Ikenobō–Schule beginnt die
Geschichte des Ikebana. Seit dem 16.
Jh. sind die Regeln, Formen und Theorien dieser klassischen Tradition
weitgehend festgelegt. Seither hat
sich die Ikenobō–Schule bemüht, an
diesem Maßstab Schönheit in der Gestalt von Blumen, Zweigen und Blättern zu entfalten. Daraus entwickelte sich schließlich das heutige Ikebana. – Blumen–Igel (kenzan)
und Schere können im EKŌ–Haus kostenlos ausgeliehen werden.
Möglichkeit zum Zertifikaterwerb. Anfänger sind herzlich willkommen!
筝曲 Koto – Musik
Makiko Gotō
Winterkurs/Do:
Frühjahrskurs/Do:
Winterkurs/Sa:
Frühjahrskurs/Sa:
206-WD: Do 15.1., 19.2., 5.3.
206-FD: Do 30.4., 28.5., 18.6.
206-WS: Sa 31.1., 21.2., 7.3.
206-FS: Sa 18.4., 30.5., 20.6.
vormittags: Anfänger, nachmittags: Fortgeschrittene
Unterrichtszeit: Do 10.00–19.00 Uhr, Sa 13.30–16.30 Uhr,
darin flexibel 1 Stunde individueller Unterricht
Gebühr: 60,00 € (3 Sitzungen)
Es kann zwischen den einzelnen Kurseinheiten (Donnerstags- oder
Samstagskurs) gewählt werden. Bei Teilnahme an beiden Kursen
beträgt die Gebühr 120,00 €.
Die Koto, eine Wölbbrettzither mit 13
über individuelle Stege geführte Saiten, ist während der Nara–Zeit (710–
793) als Instrument der Hofmusik
(gagaku) aus China nach Japan eingeführt worden. Besonders seit der
Edo–Zeit (1603–1868) hat sie auch
Einzug in bürgerliche Häuser gehalten.
Unter den verschiedenen Schulen ist die von Yatsuhashi Kengyō
(1614–1684) begründete Yatsuhashi–ryū eine der wichtigsten. Ihm
wird u.a. die Komposition des klassischsten aller Koto–Stücke, des
„Rokudan no Shirabe“, zugeschrieben. Unter den heute noch lehrenden Schulen gehören die Ikuta–ryū und die Yamada–ryū zu den
bekanntesten. In ihnen wird die Koto oft mit anderen Instrumenten,
wie etwa der Shamisen und der Shakuhachi, im Zusammenspiel
eingesetzt. Verschiedene Komponisten der Moderne und der Gegenwart haben mit großem Engagement neue Musik gerade für die
Koto hervorgebracht.
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コース
KURSE /
仏教関連行事
BUDDH. VERANSTALTUNGEN
日本語コース
日本語コース
Japanisch / 坐禅 Zazen
Sprachkurs Japanisch
Kiyoko Liebelt–Koizumi
Je 18.30–20 Uhr, Gebühr: 96 € (je 8 Sitzungen)
Anfänger
Winterkurs:
214-W: Do 5.2.–26.3.
Frühjahrskurs: 214-F: Do 23.4., 30.4., 7.5., 21.5., 28.5.,
11.6., 18.6., 25.6.
Der Anfängerkurs erfordert von den Teilnehmern Vorkenntnisse der
hiragana–Zeichen und beginnt mit Lektion 4 des Lehrbuchs. Lernziele sind die Beherrschung der hiragana, Grammatik sowie Alltagskonversation. Das Lehrbuch ist von der Dozentin zu erhalten.
Fortgeschrittene
Winterkurs:
213-W: Di 03.02.–24.03.
Frühjahrskurs: 213-F: Di 21.04.–09.06.
Im Kurs für Fortgeschrittene werden durch die von der Dozentin zur
Verfügung gestellten Lesetexte Leseverständnis, Grammatik, Aufsatzschreiben sowie Alltagskonversation geübt. Kanji–Zeichen werden eingeführt. Neue Teilnehmer können problemlos hinzukommen.
BUDDHISTISCHE VERANSTALTUNGEN
Fr–So 24.–26.4.
Fr 18–20 Uhr, Sa 9–20 Uhr, So 9–18 Uhr
座禅 ZAZEN – Wochenende (Rinzai–Zen–Schule)
Leitung: Kōshu Noriyama
202–S Gebühr: 80,00 €; Vorbesprechung: Fr 18 Uhr
Der
Zen–Buddhismus
hat im Gang seiner Geschichte eine beträchtliche Wirkung auf das japanische Denken und
die japanische Geisteshaltung ausgeübt. Dieser
Kurs unter der Leitung
japanischer
Rinzai–
Mönche, den wir schon
seit vielen Jahren nach japanischer Praxis durchführen, hat inzwischen nicht mehr nur Anfän-ger, sondern auch schon weiter Fortgeschrittene hervorgebracht. Nach wie vor sind jederzeit Anfänger
ohne Vorkenntnisse willkommen.
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仏教関連行事
BUDDHISTISCHE VERANSTALTUNGEN
仏教講座 Vorträge
仏教講座 Vorträge
Sa 28.2., Beginn: 14 Uhr, Seminarraum
♦ „Der Anfang des Buddhismus“ (in deutscher Sprache)
Dr. Yukio Yamanaka
Was ist der Buddhismus? Und was ist die Lehre vom Buddha? Die
Antwort wird vielfältig und komplex sein, denn der Buddhismus hat
sich während seiner etwa zweieinhalbtausendjährigen Geschichte
weiter entwickelt und erneuert. Der Stifter des Buddhismus, Gotama
Buddha, ist im heutigen Nepal geboren und war in Indien tätig, wo
der Buddhismus heute so gut wie verschwunden ist. Heutzutage
gibt es zwar Buddhisten auf dem indischen Subkontinent, doch gehören sie eindeutig zu einer religiösen Minderheit; somit haben sie
keine große Bedeutung in der modernen Gesellschaft Indiens. Aber
außerhalb Indiens hat sich der Buddhismus in vielen asiatischen
Ländern bis nach Japan verbreitet. Darüber hinaus wächst das Interesse am Buddhismus in den westlichen Ländern ununterbrochen.
In dem Vortrag werden das Leben des Stifters, Gotama Buddhas,
sein Erwachen und seine Lehre auf dem neuesten Stand der Buddhismuskunde geschildert. Der Vortrag wird mit Fotos von buddhistischen Kunstwerken aus Asien illustriert.
Sa 25.4., Beginn: 14 Uhr, Kyōsei-Saal
♦ 「仏教研究今むかし」 (in japanischer Sprache)
Dr. Toshikazu Watanabe
日本人の心に深く根付いている大乗仏教の思想。インドでのその発生、
そして中国への伝播についてのこれまでの常識が今、新資料の発見によ
り大きく塗り替えられつつあります。講演では、仏教という思想を巡る様々
な人間ドラマを、最新の研究成果と合わせてご紹介します。また、資料発
見に際しての政治的背景、サンスクリット語などの資料を用いての精緻で
地道な文献学的作業の現場など、普段触れられる機会のない、研究の
裏舞台についてもお話しさせて頂きます。
Sa 27.6., Beginn: 14 Uhr, Seminarraum
♦ 「インド仏教美術入門 -シッダールタ太子の出家場面について
-」 (in japanischer Sprache)
Maiko Nakanishi M.A.
仏教美術の源流であるインド仏教による造形活動は、およそ紀元前1世
紀頃から本格的に開始される。ブッダ自身を描く際には「ブッダなき仏伝
図」と呼ばれるブッダ自身を直接描かずに法輪や仏足跡等を用いて象徴
的に表現される。このような最初期の仏教美術についてスライドと合わせ
て解説します。具体的には、後にブッダとなるシッダールタ太子の出家場
面がどのように表現されはじめたのかを、テキストと図像の両面から紹介
したいと思います。
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仏教関連行事
浄土真宗関連行事
BUDDHISTISCHE VERANSTALTUNGEN
Shin–buddh. Veranstaltungen / 仏教講座 Vorträge
1 月 23 日、2 月 20 日、4 月 24 日 (金)
15 時―17 時
地階セミナールーム
レクチャー: 『歎異抄』を読む Lektüre des Tannishō
青山 隆夫・江田 智昭
in japanischer Sprache
「善人なをもて往生をとぐ、いはんや悪人をや。しかるを、世のひとつねにいはく。悪
人なを往生す。いかにいはんや善人をや。」
歎異抄のよく知られた一節です。各人がそれなりに理解できるように、ゆったりとす
すめます。毎月 1 回、金曜の午後にお出でください。日本語で話し合っています。
講義開始前、14 時 30 分より 30 分間、テキスト・経典から選んだ法語を書写してい
ます。半紙、墨汁、筆はこちらで準備しておりますが、お持ちの方は使い慣れた道
具をご持参ください。写経のみのご参加、ドイツ人のご参加も大歓迎です。
(無料・申込不要)
Sa 21.3. und 23.5., 15 Uhr
(nach der Gōtan-e- und der Pāramitā-Zeremonie)
Seminarraum
真宗講座 Shin–buddhistische Einführungen
♦ „Die Bedeutung der Shin-buddhistischen Andacht“
Rev. Marc Nottelmann–Feil
Im EKŌ-Tempel finden regelmäßig Andachten statt (siehe „Shinbuddhistische Feiern“!). Auch nicht-buddhistische Besucher können
daran teilnehmen, um einen Eindruck davon zu bekommen. Wie
läuft aber eine Andacht ab, was geschieht in ihr, und welches Anliegen liegt ihr zugrunde?
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仏教関連行事
BUDDHISTISCHE VERANSTALTUNGEN
浄土真宗法要・勤行
法要・勤行
Shin–buddhistische Feiern
SHIN–BUDDHISTISCHE FEIERN
Jeden Do außer in der geschlossenen Zeit
Beginn: 18 Uhr, Priesterwohnung
お内仏での読経 Abendandacht am Hausaltar
Die Abendandacht findet vor dem Hausaltar in der Priesterwohnung
statt. Wir halten Rezitationen und lesen aus dem Buch Die Lehre
Buddhas. Diese Zusammenkunft soll einen Einblick in den privaten
alltäglichen Dienst eines Shin–buddhistischen Priesters geben.
Auch Nicht–Shin–Buddhisten sind herzlich willkommen.
和室に備えたお仏壇で週 1 回、短いお経をお勤め致します。
Do 1.1.2015, Beginn:10 Uhr
元旦会 Gantan–e
Neujahrs–Rezitation. 新年を祝い、一年の抱負を新たに誓う法要です。
17 時まで庭園を開放し、皆様の初詣の参拝をお待ちしております。
So 11.1., 8.2., 8.3., 19.4., 10.5., 14.6.
Beginn: 10 Uhr, EKŌ–Tempel
月例勤行 Morgenandacht
Öffentliche Morgenandacht mit einer Rezitation des Shōshinge von
Shinran.
定例勤行として毎月 1 回日曜日に本堂で正信偈をお勤め致します。
Die Andacht am 8.3. findet als Gedenkfeier zum Jahrestag des Tōhoku–Erdbebens statt.
3 月 8 日に東日本大震災の法要を行います。
Sa 21.3., Beginn: 14 Uhr (Dauer etwa 1 Stunde)
春季彼岸会 Pāramitā–Fest
Gedenken an die pāramitā, „Vollendung”, zum Frühlingsanfang.
ご先祖様への感謝を捧げる法要です。
Im Anschluss: Einführungsvortrag von Rev. Marc Nottelmann–Feil.
Siehe „Shin–buddhistische Einführungen“.
Sa 23.5., Beginn: 14 Uhr (Dauer etwa 1 Stunde)
宗祖降誕会 Gōtan–e
Geburtstagsfeier für Shinran
浄土真宗の宗祖、親鸞聖人のご生誕をお祝いする法要です。
Im Anschluss: Einführungsvortrag von Rev. Marc Nottelmann–Feil.
Siehe „Shin–buddhistische Einführungen“.
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行事カレンダー
KALENDER
Januar
01 Neujahrs-Rezitation Gantan-e
06 Beginn Foto-Ausstellung „Onagawa“
06 Kolloquium Buddhistische Scholastik
11 Morgenandacht im Tempel
15 Winterkurs/Do Koto-Musik
22 Lektüre Grundtexte des Buddhismus
23 Lektüre des Tannishō
31 Teezeremonien
31 Winterkurs/Sa Koto-Musik
Februar
03 Beginn Winter-Sprachkurs Japanisch Fortgeschrittene
03 Kolloquium Buddhistische Scholastik
05 Beginn Winter-Sprachkurs Japanisch Anfänger
07 Film „Mord in der Ölhölle“
08 Morgenandacht im Tempel
10 Lehrhaus-Vortrag Oswald Bayer
12 Lektüre Grundtexte des Buddhismus
19 Winterkurs/Do Koto-Musik
20 Lektüre des Tannishō
21 Winterkurs/Sa Koto-Musik
28 Beginn Winterkurs Japanischer Tanz
28 Teezeremonien
28 Vortrag Yukio Yamanaka
März
03 Beginn Ausstellung Gemälde von F. Schmithausen
03 Kolloquium Buddhistische Scholastik
05 Lektüre Grundtexte des Buddhismus
05 Winterkurs/Do Koto-Musik
06 Beginn Winterkurs Ikebana
07 Film „Die Rache Gottes“
07 Winterkurs/Sa Koto-Musik
08 Morgenandacht im Tempel
20 Workshop Moshe Cohen – Zen-Clown
21 Pāramitā–Fest
21 Shin–buddhistische Einführung M. Nottelmann-Feil
26 Lektüre Grundtexte des Buddhismus
28 Teezeremonien
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行事カレンダー
KALENDER
April
13 Kolloquium Buddhistische Scholastik
16 Lektüre Grundtexte des Buddhismus
18 Frühjahrskurs/Sa Koto-Musik
19 Morgenandacht im Tempel
21 Beginn Frühjahrs-Sprachkurs Japanisch Fortgeschrittene
23 Beginn Frühjahrs-Sprachkurs Japanisch Anfänger
24 Lektüre des Tannishō
24 Beginn Zazen-Wochenende
25 Teezeremonien
25 Vortrag Toshikazu Watanabe
30 Frühjahrskurs/Do Koto-Musik
Mai
05 Kolloquium Buddhistische Scholastik
07 Lektüre Grundtexte des Buddhismus
08 Beginn Ausstellung Druckgrafik Masanobu Mitsuyasu
10 Morgenandacht im Tempel
12 Beginn Ausstellung Shimatakamatsu
22 Beginn Frühjahrskurs Ikebana
22 Benefizkonzert Tamamo Ange Saito
23 Beginn Frühjahrskurs Japanischer Tanz
23 Geburtstagsfeier für Shinran, Gōtan–e
23 Shin–buddhistische Einführung M. Nottelmann-Feil
23 Teezeremonien
28 Frühjahrskurs/Do Koto-Musik
28 Lektüre Grundtexte des Buddhismus
29 Shinobue-Konzert Katano Satoshi
30 Frühjahrskurs/Sa Koto-Musik
30 Tag der offenen Tür
Juni
02 Kolloquium Buddhistische Scholastik
06 Film „Kulissenhelden“
14 Morgenandacht im Tempel
18 Frühjahrskurs/Do Koto-Musik
20 Frühjahrskurs/Sa Koto-Musik
26 Beginn Sommerkurs Ikebana
27 Vortrag Maiko Nakanishi
28 Beginn Sommerkurs Japanischer Tanz
Juli
04 Garten- und Jubiläumsfest
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お知らせ
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Information Gruppenführungen
Merkblatt für Gruppenführungen
Gruppenführungen können nur nach telefonischer Vereinbarung eines Termins innerhalb nachstehender Zeiten durchgeführt werden
(Sonderregelungen am Wochenende s.u.):
Dienstag – Freitag 13.00 – 17.00 Uhr
Für Schulklassen ist eine Führung durch das EKŌ–Haus an den o.g.
Tagen auch am Vormittag ab 10.00 Uhr möglich. Anmeldungen eines Führungstermins können nur bis zum 25. des Vormonats berücksichtigt werden.
Das EKŌ–Haus bietet am Wochenende keine Führungen an, kann
aber auf Wunsch Kontaktadressen von freien Mitarbeitern benennen, die die Führungen in Eigenverantwortung durchführen.
Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 30 Personen/Gruppe. Ab einer Teilnehmerzahl von mehr als 30 Personen ist, sofern organisatorisch durchführbar, eine Verteilung auf zwei Gruppen erforderlich.
Die Führungsgebühr erhöht sich entsprechend.
Der Eintritt beträgt 2,50 €/Person, er reduziert sich auf 2,00
€/Person bei einer Gruppenstärke ab 15 Teilnehmern. Schüler und
Studenten zahlen grundsätzlich nur 1,50 €.
Es werden ein– und zweistündige Führungen angeboten. Für die
einstündige Führung berechnet das EKŌ–Haus eine Gebühr in Höhe von 30,00 €/Gruppe; die zweistündige Führung kostet 50,00
€/Gruppe. Für Führungen, die über 17 Uhr hinausgehen, erhöht
sich die Gebühr auf 40,00 € bzw. 60,00 €, sind aber nur bei Verfügbarkeit eines Mitarbeiters möglich. Für fremdsprachige Führungen
gelten besondere Tarife.
Bitte beachten Sie, dass eine Zahlung per EC– oder Kreditkarte vor
Ort generell nicht möglich ist.
Nach der Vereinbarung eines Führungstermins erbitten wir innerhalb von zwei Wochen eine schriftliche Bestätigung. Ansonsten
kann der Termin anderweitig vergeben werden.
Selbstverständlich können Gruppen auch ohne Führung die Einrichtungen des EKŌ–Hauses besichtigen. Es gelten dann die o.g. Eintrittspreise. Auf jeden Fall ist der Besuchstermin für eine Gruppe
auch ohne Führung aus organisatorischen Gründen mit dem EKŌ–
Haus abzustimmen.
Die regulären Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Sonntag 13.00 Uhr
bis 17.00 Uhr.
Montags, an Feiertagen sowie zu besonderen Veranstaltungen
bleibt das Haus für Besichtigungen geschlossen, ebenso in den
Oster–, Herbst– und Weihnachtsferien.
Zwecks Terminabsprache und für weitere Informationen sprechen
Sie bitte mit unserem Mitarbeiter unter Tel.: 0211–577918–222.
(Stand Januar 2015)
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お知らせ
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Anmeldebedingungen für die Kurse
Anmeldungen sind per Post, Fax oder E–Mail zu richten an:
EKŌ–Haus der Japanischen Kultur e.V. / (Kurs)
Brüggener Weg 6, 40547 Düsseldorf
Fax: 0211/577918-219, E–Mail: pool@eko–haus.de
Die Mindestteilnehmerzahl eines Kurses beträgt sieben Personen.
Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und von uns schriftlich bestätigt.
Bitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung verbindlich ist. Sie verpflichtet zur Zahlung der Kursgebühr. Geben Sie bitte bei jeder Zahlung unbedingt den Teilnehmernamen an, damit die Kursgebühr zugeordnet werden kann. Diese muss innerhalb von zwei Wochen
nach der Anmeldung bei uns eingegangen sein, ansonsten verfällt
der Anspruch auf einen Teilnahmeplatz.
Bitte überweisen Sie auf folgendes Konto:
EKŌ–Haus der Japanischen Kultur e.V.
BIC: DEUTDEDBDUE (Deutsche Bank PGK)
IBAN: DE92 3007 0024 0645 1033 00
Verwendungszweck: <Kursname oder Kursnr. und Ihr Name>
Stornierungen sind ausschließlich schriftlich an das EKŌ–Haus zu
richten. Bei Absagen weniger als eine Woche vor Kursbeginn besteht kein Anspruch auf Rückzahlung der Gebühr.
Besichtigungszeiten / Anfahrt mit ÖPV / Führungen
Di–So 13–17 Uhr, außer an Feiertagen und in der Schließungszeit
Haus und Bibliothek bleiben vom 22.12.2014 bis 5.1.2015 und 30.3.
bis 12.4.2015 geschlossen.
Eintritt: 2,50 € (Schüler/Stud. 1,50 €)
Bibliotheksnutzung nach Absprache unter 0211/577918-224
Öffentliche Verkehrsmittel: Linien U70, U74, U75, U76, U77 bis
Belsenplatz, weiter Bus 834, 836, 828 bis Niederkasseler Kirchweg
Gruppenführungen: Auskunft/Anmeldungen unter 0211–577918–
222 (Hr. Kuhl)
KONTAKT:
EKŌ–Haus der Japanischen Kultur e.V.
Brüggener Weg 6
40547 Düsseldorf
Tel.: 0211–577 918–0
Fax: 0211–577 918–219
E–Mail: pool@eko–haus.de
HP: www.eko–haus.de
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Publikationen des EKŌ-Hauses
Die Lehre Buddhas. Anthologie buddhistischer Texte mit Quellen-
nachweisen, einer kurzen Geschichte des Buddhismus und Begriffserläuterungen. Erhältlich in einer Vielzahl von Übersetzungen
in Sprachen der Welt. – Ca. 300 S. 10,00 €.
Das EKŌ–Haus der Japanischen Kultur Düsseldorf. Kunstführer
über Gärten, Tempel, Architektur und Ikonographie. Text: Hermann–Josef Röllicke. Lindenberg: Kunstverlag Josef Fink, 2004. 46
Seiten. 4,00 €.
Denken der Religion: Vorträge 2003 bis 2008 des „Lehrhauses für
das Denken der Religion” am EKŌ–Haus der Japanischen Kultur,
Düsseldorf. Hg. von Hermann–Josef Röllicke. München: Iudicium
Verlag, 2010. – 314 S. ISBN 978–3–86205–004–8. 39,80 €.
Tan Sonoda. Shinrans Buddhismus der Fremdkraft: Vorträge im
Düsseldorfer Ekō-Tempel. Hg. vom EKŌ-Haus der Japanischen
Kultur e.V. Norderstedt: BoD – Books on Demand, 2014.
Buddhismus–Studien
Bd. 5: Dieter Schlingloff. Ein buddhistisches Yogalehrbuch: Un-
veränderter Nachdruck der Ausgabe von 1964 unter Beigabe
aller seither bekannt gewordenen Fragmente. Hg. von Jens–
Uwe Hartmann und Hermann–Josef Röllicke. 49 Reproduktionen. München: Iudicium, 2006. 347 S. 60,00 €.
Bd. 6: Monika Zin, Dieter Schlingloff. Saṃsāracakra: Das Rad
der Wiedergeburten in der indischen Überlieferung. München:
Iudicium, 2007. 186 S. 29,00 €.
Das Große Lexikon des Buddhismus. Begründet von Gregor Paul,
Roland Schneider (†), Muneto Sonoda (†). Hg. von Takao Aoyama,
Gregor Paul, Helwig Schmidt–Glintzer und Christian Wittern. München: Iudicium.
Erste Lieferung: A–Bai. 2006. 19,50 €.
Zweite Lieferung: Bait–D. 2013. 82,00 €.
Zeittafeln und Karten (1): Indien, China, Japan, Westliche Rezeption. Texte von Tobias Bauer, Annette Heitmann, Gregor
Paul, Christian Wittern. Hg. von Gregor Paul. 2008. – 312 Seiten. 47,70 €. ISBN 978–3–89129–528–1.
Zeittafeln und Karten (2): Tibet, Südostasien, Korea. Texte von
Karl–Heinz Golzio, Annette Heitmann, Samuel Melzner, Gregor
Paul, Jörg Plassen. Hg. von Gregor Paul. 2012. – 301 Seiten.
72,00 €. ISBN 978–3–86205–153–3.
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